- Kodierungsverfahren
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Als Schreibverfahren bezeichnet man ein Verfahren zum Schreiben von Daten auf einem Datenträger.
Logisches Schreibverfahren
Ein logisches Schreibverfahren ist bei Datenträgern die Art der Kodierung, die vor dem physikalischen Schreiben auf den Datenträger, durchgeführt wird. Übliche Schreibverfahren bei magnetischen Datenspeichern sind heute:
- Partial Response/Maximum Likelyhood (PRML) und vermehrt
- Extended Partial Response/Maximum Likelyhood (EPRML)
Früher waren Verfahren wie:
- digitale Frequenzmodulation (FM), (auch als Miller-Code bekannt)
- Modified Frequency Modulation (MFM),
- Group Coded Recording (GCR) und
- Run Length Limited (RLL) geläufig.
Heute wird nur noch MFM bei Disketten eingesetzt. Bei Optischen Datenträgern werden andere Schreibverfahren wie:
- Eight-to-Fourteen-Modulation (EFM) angewendet.
Physische Schreibtechnik
Die physische Schreibtechnik ist der eigentliche physikalische Vorgang, einen Datenträger so zu modifizieren, dass später aus ihm wieder (dieselben) Daten gewonnen werden können.
Dazu gehören:
- allgemein Magnetisierung
- der GMR-Effekt
- der TMR-Effekt
- senkrechte Aufzeichnung (Perpendicular Recording)
- Patterned-Media-Verfahren (Speicherung in isolierten magnetischen Inseln)
- HAMR (Heat-Assisted Magnetic Recording)
Schreibverfahren für magnetische und optische DatenträgerPhysisch: Magnetisierung | Longitudinal Recording | Perpendicular Recording | GMR-Effekt | TMR-Effekt
Logisch: Frequency Modulation (FM) | Modified Frequency Modulation (MFM) | Non Return to Zero (NRZ) | Group Coded Recording (GCR) | Run Length Limited (RLL) | Partial Response/Maximum Likelihood (PRML) | Extended Partial Response/Maximum Likelihood (EPRML) | Eight-to-Fourteen-Modulation (EFM)
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