Kokosmakrone

Kokosmakrone
frische Makronen

Makronen sind ein Gebäck aus einem Teig aus 1/3 Zucker, 1/3 Eiweiß und 1/3 Mandeln. Statt Mandeln wird oft auch Kokosnuss (Kokosmakronen, Kokosbusserl) verwendet, auch Pinienkerne, Pistazien oder andere Nussfrüchte können als Zutaten genommen werden.

Zur Herstellung wird die Mischung aus Zucker und Eiweiß mit etwas Honig erhitzt (abgebrannt), damit das Eiweiß gerinnt. Dann wird die Masse mit den Nüssen oder Mandeln vermischt, abgekühlt und schließlich bei 180 °C etwa 12 Minuten gebacken. Oft wird als Unterlage eine Oblate verwendet oder die Makrone mit einem Fuß aus Kuvertüre versehen.

Makronen sind in Deutschland ein traditionelles Weihnachtsgebäck. Die Herstellung ist mindestens seit dem 16. Jahrhundert belegt, wobei der Ursprung in Italien als wahrscheinlich gilt. Den Begriff macaron gibt es seit dieser Zeit in der französischen Sprache. 1604 erwähnt ein in Lüttich erschienenes Kochbuch auch Makronen. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Gebäck in Deutschland bekannt.[1]

Der deutsche Name Makrone ist aus dem Französischen übernommen. Macaron wird hergeleitet von dem italienischen Wort maccare, was soviel bedeutet wie zerdrücken oder zerquetschen und auf die verwendeten Mandeln als Grundzutat hinweisen soll.[1]

Eine italienische Variante sind die Amarettini, die mit Mandel- oder Aprikosenkernen und Amaretto zubereitet werden.

Einzelnachweise

  1. a b Irene Krauß, Chronik bildschöner Backwerke, Stuttgart 1999, S. 260 f.

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