Konrad III. von Lichtenberg
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Konrad III. von Lichtenberg (* um 1240 in Lichtenberg (Elsass); † 1. August 1299 in Straßburg) war von 1273 bis zu seinem Tod Bischof von Straßburg. Er machte sich sehr verdient durch seinen Einsatz für den Bau des Straßburger Münsters. 1275 legte er den Grundstein für die Westfassade. Während seiner Amtszeit wurde das Langhaus vollendet. 1277 wurde das Westwerk mit einer der größten Fensterrosetten Europas begonnen. Einerseits war er seiner Stadt sehr verbunden, andererseits kämpfte er aber auch für die Interessen des Hauses Habsburg und die Ausweitung der Macht seines Hauses Lichtenberg.
1299 wollte er seinem Schwager Egino II., dem Grafen von Freiburg im Breisgau, bei dessen Kampf gegen die rebellierenden Bürger der Stadt zu Hilfe eilen. Dabei wurde er vor den Toren der Stadt so schwer verwundet (angeblich durch die Hand eines Metzgers), dass er bei seiner Rückkehr in Straßburg verstarb. Er wurde im Straßburger Münster bestattet.
Literatur
- Joseph Fuchs: Konrad III. von Lichtenberg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, S. 529 f.
- Johannes Madey: Konrad III. von Lichtenberg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 417–418.
- Wilhelm Wiegand: Konrad von Lichtenberg, Bischof von Straßburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 623–625.
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