- Friedrich I. von Lichtenberg
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Friedrich von Lichtenberg († 20. Dezember 1306) war von 1299 bis 1306 Bischof von Straßburg.
Leben
Friedrich entstammte dem elsässischen Geschlecht der Herren von Lichtenberg. Seine Eltern waren Ludwig von Lichtenberg und seine Frau Elisa, der Straßburger Bischof Konrad III. war sein Bruder. Er war 1273 Archidiakon von Metz, 1274 Kantor und folgte 1275 seinem Bruder Konrad als Propst des Domkapitels in Straßburg. Nach dem Tod seines Bruders wurde er am 15. September 1999 zu dessen Nachfolger als Bischof von Straßburg gewählt und im April 1300 geweiht. 1300 erließ er Statuten für die Diözese und schloss 1301 einen Landfrieden mit König Albrecht I., dem Basler Bischof Peter von Aspelt, den elsässischen Landgrafen sowie den Städten Basel und Straßburg. Er erwarb 1303 von Udalhilt von Fürstenberg die Burg Fürsteneck und die Stadt Oberkirch und verlegte das Augustiner-Chorherrenstift Obersteigen nach Zabern. Nach seinem Tod, 1306, wurde er an der Seite seines Bruders Konrad in der Johanniskapelle des Straßburger Münsters beigesetzt.
Literatur
- Francis Rapp: Friedrich von Lichtenberg. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 757.
Vorgänger Amt Nachfolger Konrad III. von Lichtenberg Bischof von Straßburg
1299–1306Johann I. Kategorien:- Römisch-katholischer Bischof (14. Jahrhundert)
- Bischof von Straßburg
- Geboren im 13. Jahrhundert
- Gestorben 1306
- Mann
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