Konrad Wilhelm von Wernau

Konrad Wilhelm von Wernau
Kupferstiche des „Hof- und Universitätskupferstechers Johann Salver aus Würzburg (1670 Forchheim 1738); aus der Serie mit Würzburger Fürstbischöfen
Wappen der Familie von Wernau. Als Bischof führte es Konrad Wilhelm von Wernau als Element in einem gemehrten Wappen weiter.

Konrad Wilhelm von Wernau († 5. September 1684) war von 1683 bis zu seinem Tode 1684 Fürstbischof des Hochstiftes Würzburg.

Inhaltsverzeichnis

Konrad Wilhelm von Wernau im Familienkontext

Die Familie von Wernau [1] ist ein schwäbisches Adelsgeschlecht (siehe auch Liste schwäbischer Adelsgeschlechter). Namensgebender Stammsitz ist der Weiler Wernau auf dem Hochsträß, heute Teil der Stadt Erbach im Alb-Donau-Kreis. Er ist der letzte Namensträger der Unterboihinger Linie. Nachdem wenige Jahre später 1696 auch die Dießener Linie ausstirbt, ist das Geschlecht im Mannesstamm erloschen. [2]

Biografische Daten

Zur Zeit der Wahl von Konrad Wilhelm von Wernau zum Fürstbischof war Innozenz XI. Papst und Leopold I. Kaiser. Er war nur außerordentlich kurz im Amt und starb noch vor der offiziellen päpstlichen Bestätigung.

Wappen

Das Wappen des Fürstbischofs ist geviert. Die Felder zwei und drei greifen das Familienwappen der von Wernau auf. Die Wernauer tragen als Wappen in Silber einen mit drei goldenen Kugeln belegten schwarzen Schrägbalken. Die drei Kugeln symbolisieren die Nikolauslegende, nach der der Bischof Nikolaus von Myra drei armen Mädchen des Nachts dreimal drei Goldbeutel durchs Fenster warf und ihnen somit die Hochzeit ermöglichte. Das erste Feld enthält den Fränkischen Rechen für das Herzogtum Franken und das vierte Feld ein Rennfähnlein in Rot und Silber für das Bistum Würzburg.

Einzelnachweise

  1. https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=17024
  2. http://www.wendlingen.de/geschichte/geschich.htm

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Peter Philipp von Dernbach Fürstbischof von Würzburg
16831684
Johann Gottfried von Guttenberg

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wernau — ist der Name einer Stadt in Baden Württemberg, siehe Wernau (Neckar) sowie eines Weilers in der Stadt Erbach, siehe Erbach (Donau). Konrad Wilhelm von Wernau, Bischof von Würzburg und Herzog in Franken (1683 1684) Diese Se …   Deutsch Wikipedia

  • Wernau (Adelsgeschlecht) — Wappen der Familie nach dem Scheiblerschen Wappenbuch F …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bischöfe von Würzburg — Wappen des Bistums Würzburg nach Siebmachers Wappenbuch von 1605 Die Liste der Bischöfe von Würzburg enthält die chronologische Abfolge der Bischöfe seit der Gründung des Bistums Würzburg von 741 bis heute. Von 1168 bis 1803 trugen die Bischöfe… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Gottfried von Guttenberg — Wappen der Familie von Guttenberg. Als Bischof führte es Johann Gottfried von Guttenberg als Element in einem gemehrten Wappen weiter …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Philipp von Dernbach — Peter Philipp von Dernbach, Kupferstich …   Deutsch Wikipedia

  • Von Stauffenberg — Wappen der Schenk von Stauffenberg Die Schenken von Stauffenberg sind ein katholisches, schwäbisches Geschlecht von uradeligen Reichsrittern, deren Herrschaften Jettingen, Wilflingen, Amerdingen, Rißt …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Franz Schenk von Stauffenberg — (* 18. Februar 1658 in Lautlingen; † 12. Juni 1740 in Meßkirch) war Fürstbischof von Konstanz und Augsburg …   Deutsch Wikipedia

  • Schenk von Stauffenberg — Wappen der Schenk von Stauffenberg Die Schenken von Stauffenberg sind ein katholisches, schwäbisches Geschlecht von uradeligen Reichsrittern, deren Herrschaften Jettingen, Wilflingen, Amerdingen, Rißt …   Deutsch Wikipedia

  • Wandereisen-Holzschnitte von 1523 — Georg Truchsess von Waldburg Zeil auf einem kolorierten Holzschnitt von Hans Burgkmair d.Ä …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wer — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”