- Konrad von Ergersheim
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Konrad von Ergersheim († 19. Februar 1203) war von 1202 bis zu seinem Tod Elekt von Bamberg.
Leben
Konrad von Ergersheim soll einem edelfreien Geschlecht aus der Diözese Würzburg entstammt haben. Bereits vor 1183 war er Domherr und nach 1185 Domkustos von Bamberg. Seit 1191 ist er als Priester nachgewiesen und von 1196 bis ~1200 war er Bamberger Dompropst.
Nach dem Tod des Bamberger Bischofs Timo wurde er in der Zeit zwischen dem 15. Oktober 1201 und Januar 1202 zu dessen Nachfolger gewählt. Die Regalien erhielt er im Januar 1202 von König Philipp in Halle. Dort soll er sich zusammen mit anderen Fürsten im deutschen Thronstreit gegen den päpstlichen Legaten gewandt haben. Vermutlich deshalb wurde ihm die päpstliche Zustimmung zur Bischofswahl versagt. Er verstarb am 19. Februar 1203 ohne die Bischofsweihe empfangen zu haben und wurde in der Krypta des St.-Georgs-Chores im Bamberger Dom bestattet. Sein Nachfolger kam wieder aus dem Geschlecht der Andechs-Meranier.
Literatur
- Helmut Flachenecker: Konrad von Ergersheim († 1203). In: Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198–1448, S. 37, ISBN 3-428-10303-3
- Johannes Kist, Fürst- und Erzbistum Bamberg, Seite 44 und 168, Nr. 13
Vorgänger Amt Nachfolger Timo Bischof von Bamberg
1202–1203Eckbert von Andechs-Meranien Kategorien:- Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert)
- Bischof von Bamberg
- Deutscher
- Geboren im 12. Jahrhundert
- Gestorben 1203
- Mann
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