- Angelika Menne-Haritz
-
Angelika Menne-Haritz (* 29. April 1949 in Gelsenkirchen) ist eine deutsche Archivarin. Seit 2006 ist sie Vizepräsidentin des Bundesarchivs.
Angelika Menne-Haritz studierte Germanistik und Geschichte in Stuttgart, Paris und Berlin. Sie schloss ihr Studium 1980 mit einer Promotion über die Kriegslyrik zum deutsch-französischen Krieg 1870/71 ab. Im Anschluss absolvierte sie eine archivarische Ausbildung am Landesarchiv Berlin und an der Archivschule Marburg und arbeitete am Landesarchiv Berlin. 1985 wechselte Menne-Haritz an das Landesarchiv Schleswig-Holstein, wo sie bis 1988 wirkte. Von 1988 bis 1993 war sie Studienleiterin der Archivschule Marburg.[1] Mit der Verselbständigung der Archivschule übernahm sie 1994 deren Leitung (bis 2001). 1999 habilitierte sich Menne-Haritz an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer mit der Arbeit „Geschäftsprozesse in der Öffentlichen Verwaltung. Grundlagen für ein Referenzmodell für Elektronische Bürosysteme.“
Seit 2002 ist Angelika Menne-Haritz Direktorin der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv. Die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer verlieh Menne-Haritz 2005 den Titel einer außerplanmäßigen Professorin[2]. Am 27. März 2006 wurde Angelika Menne-Haritz zur Vizepräsidentin des Bundesarchivs ernannt und löste in dieser Position Dr. Klaus Oldenhage ab.[3].
Literatur
- Der Archivar, Jg. 94, 2001, 161-162 (Besprechung der Habilitationsschrift durch M. Hollmann)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Archivschulploetz. archivschule.de, abgerufen am 17. Mai 2009.
- ↑ Pressemitteilung des Bundesarchivs vom 1. Februar 2005
- ↑ Pressemitteilung des Bundesarchivs vom 28. März 2006
Wikimedia Foundation.