- Końskowola
-
Końskowola Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Lublin Landkreis: Puławy Fläche: 9,81 km² Geographische Lage: 51° 25′ N, 22° 3′ O51.41666666666722.05Koordinaten: 51° 25′ 0″ N, 22° 3′ 0″ O Höhe: 162 m n.p.m Einwohner: 2188 (2004)
Postleitzahl: 24-130 Telefonvorwahl: (+48) (0048)81 Kfz-Kennzeichen: LPU Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Einwohner: 9059
(31. Dez. 2010) [1]Gemeindenummer (GUS): 0614052 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Ewa Gruza Webpräsenz: www.konskowola.info.pl Końskowola ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Südosten Polens, im Powiat Puławski Woiwodschaft Lublin und liegt am Fluss Kurówka.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vom 8. Juni 1532 bis 1870 hatte es den Status einer Stadt. Das Dorf wurde nach seinem Gründer Jan Koninski benannt und wurde erstmals 1442 erwähnt.
1532 bekam Końskowola Stadtrecht. Es wurde ein Zentrum des Lebensmittelhandels und hatte einige Textilfabriken. Menschen aus ganz Polen und auch aus Sachsen ließen sich hier nieder.
Im Zuge der dritten polnischen Teilung kam der Ort 1795 unter österreichische Herrschaft. 1809 wurde er Teil des Herzogtum Warschau. Nach dem Januaraufstand verlor Końskowola 1870 das Stadtrecht. Seit 1918 gehört es wieder zu Polen.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges, am 15. September 1939, wurde Końskowola von Deutschland okkupiert. Es wurde ein Kriegsgefangenenlager errichtet, das jedoch nur kurzen Bestand hatte. Das hier errichtete Konzentrationslager bestand bis 1943.
Im örtlichen Ghetto, wurden die örtlichen Juden, jedoch auch Juden aus der Slowakei angesiedelt. Am 8. Mai 1942 wurden viele Juden in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Im Oktober 1942, wurde das Ghetto durch das III. Bataillon des Polizei-Regimentes 25, des früheren Reserve-Polizei-Bataillon 101 liquidiert. Dabei fanden rund 1000 Menschen den Tod.
Gemeinde
Zur Gemeinde Końskowola gehört die Ortschaft Chrząchów.
Tourismus
Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Końskowola ist die katholische Kirche mit der Familiengruft der Opalinskis und Lubomirskis und Grabsteinen, die von Tylman van Gameren geplant wurden. Eine weitere Kirche im Ort ist im Stil der "Lubline Renaissance" im Jahre 1613 erbaut worden. Es gibt auch einen evangelischen Friedhof.
In Końskowola starben die polnischen Dichter Franciszek Dionizy Kniaźnin und Franciszek Zabłocki.
Einzelnachweise
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 20. Juli 2011.
Weblinks
Commons: Końskowola – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Gmina in der Woiwodschaft Lublin
- Ort der Woiwodschaft Lublin
Wikimedia Foundation.