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Kreuzberge Kreuzberge, Ansicht von Gasenzen
Höhe 2'065 m ü. M. Lage Kanton Sankt Gallen, Schweiz Gebirge Appenzeller Alpen, Alpstein Geographische Lage (749671 / 233943)47.2394444444449.41555555555562065Koordinaten: 47° 14′ 22″ N, 9° 24′ 56″ O; CH1903: (749671 / 233943) Gestein Kalkstein Erstbesteigung IV. Kreuzberg von Karl Egloff und Johann Nänny am 9. November 1893 Die Kreuzberge sind eine Gebirgsgruppe am östlichen Rand des Alpsteines zwischen 1'884 bis 2'065 m Höhe. Es gibt acht kotierte Gipfel, die mit römischen Zahlen von Osten nach Westen nummeriert sind. Sie liegen im Schweizer Kanton Sankt Gallen.
Die Kette verläuft von Nordosten nach Südwesten und ist ca. 1,5 km lang. Nordöstlich von ihnen liegt der Hohe Kasten, von dem die Kreuzberge durch die Saxer Lücke getrennt sind. Nach Norden fallen die Wände rund 300 Meter fast senkrecht zur Roslenalp (1'767 m) ab. Nach Süden überragen sie das St. Galler Rheintal um rund 1'600 Meter.
Die spitze Form der Kreuzberge zeugt noch heute vom ehemaligen Auffaltungsprozess, man kann die senkrecht aufgestellten Schichtplatten deutlich erkennen. Sie bestehen aus Kalkstein.
Erreichbar sind die Kreuzberge entweder von Sax über die Saxer Lücke oder von Brülisau über den Sämtisersee und die Bollenwees am Fälensee.
Kletterrouten
Die Kreuzberge sind beliebte Kletterberge an denen sich zahlreiche bekannte Kletterrouten befinden. Der SAC-Kletterführer Alpstein verzeichnet knapp 110 Routen an den Kreuzbergen. An ihnen kann man heute die klettergeschichtliche Entwicklung des gesamten Alpsteines erkennen.
Mit der Grauen Eminenz (7c+) findet sich am IV. Kreuzberg eine der schwersten Kletterrouten des gesamten Alpsteinmassives.
Klassische Touren im mittleren Schwierigkeitsbereich sind z.B. die Flugroute (5c+) am I. Kreuzberg oder der Sandührliweg (5a) am III. Kreuzberg.
Bekannte leichtere Routen sind etwa das breite Südrippli (3a) am III. Kreuzberg oder der Westgrat (2b) auf den V. Kreuzberg.
Seit Anfang der 90er Jahre wurden lohnende Routen teilweise sanft mit Bohrhaken saniert. Sie sind aber trotzdem sehr spartanisch eingerichtet und haben alpinen Charakter[1].
Einzelnachweise
- ↑ Jürg von Känel: Schweiz plaisir Ost. 2001, S. 249.
Literatur
- Werner Küng: Kletterführer Alpstein. SAC-Verlag, 2001
Weblinks
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