- Kreuzkirche (Düsseldorf)
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Die Kreuzkirche ist ein Kirchenbauwerk der evangelischen Kreuzkirchengemeinde Düsseldorf im Stadtteil Pempelfort an der Grenze zu Derendorf. Sie wurde im neuromanischen Stil erbaut und in Abweichung zum mittelalterlichen Stil mit großen Festern zur Steigerung der inneren Helligkeit versehen.
Geschichte
An der Stelle der heutigen Kirche befand sich früher ein Gut der Freiherren von Collenbach. Auf diesem Gelände errichtete 1899 die evangelische Kirchengemeinde einen Predigtsaal. Daneben wurde von 1907 bis 1910 die Kreuzkirche durch den Architekten und Regierungsbaumeister Carl Wilhelm Schleicher erbaut und am 21. September 1910 eingeweiht.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden im April und November 1944 der Turm, die Dächer und die Räume hinter der Apsis beschädigt. Die Originalfenster gingen alle zu Bruch. Ein vollständiges Ausbrennen der Kirche wurde aber durch den damaligen Brandmeister Johann Simons verhindert. 1948–1949 wurden Dach und Turm, 1950 der Innenraum wieder repariert und anschließend die Kirche erneut eingeweiht.
1959 und 1960 wurden weitere Fenster mit neuen Motiven wiederhergestellt. Auch die Orgel wurde 1966 durch einen Neubau ersetzt.
Literatur
- Thomas Roeb: Carl Wilhelm Schleicher 1857–1938: Leben und Werk eines Architekten des Historismus, ISBN 3861308185.
- Rainer Nolden: Die Reihe Archivbilder: Düsseldorf-Derendorf, Sutton, Erfurt, ISBN 3-89702-404-7.
Weblinks
51.2417788888896.7815519444445Koordinaten: 51° 14′ 30″ N, 6° 46′ 54″ O
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