- Anglophil
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Anglophilie bezeichnet die Liebe einer nicht aus England stammenden Person zur englischen Kultur und England im Allgemeinen. In der Übersteigerungsform ist auch der Begriff der Anglomanie gebräuchlich. Das Antonym zur Anglophilie ist Anglophobie.
Die Bezeichnung wird insbesondere für Leute benutzt, deren Geschäftsverhalten sowie politische oder soziale Ansichten auf englischen Modellen zu beruhen scheinen. Dies gilt besonders in New England, New York, der restlichen nördlichen amerikanischen Ostküste und bei den Hanseaten.
Beispiele für Anglophile sind:
- der Philanthrop John Paul Getty, der auch die britische Staatsbürgerschaft besaß
- Die Brüder Run und Russel Mael von der Band Sparks
- Madonna
- Johnny Depp, ein Fan von The Fast Show
- der Science-Fiction/Horror-Autor H. P. Lovecraft
- die in Australien geborene Germaine Greer, die auch die britische Staatsbürgerschaft besitzt
- der zeitgenössische Dichter und Essayist T. S. Eliot, der auch die britische Staatsbürgerschaft besaß
- der in den USA geborene Schriftsteller Henry James, der die britische Staatsbürgerschaft besaß
- der Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor Quentin Tarantino
- der Schriftsteller Bill Bryson
- der amerikanische Schauspieler Kevin Spacey, der momentan in London lebt
- die amerikanische Sängerin Tori Amos
- die amerikanische Schauspielerin Gwyneth Paltrow, die mit dem englischen Musiker Chris Martin verheiratet ist
- die amerikanische Musikerin Gwen Stefani, die mit dem englischen Musiker Gavin Rossdale verheiratet ist
- Daryl Palumbo, der Sänger der Band Head Automatica
- Dawid-Roy Machon, dt. Schüler aus Polen
Obwohl er sich nie dazu bekannte, bezeichnet man Stanley Kubrick, der lange in England lebte, als ein herausragendes Beispiel für einen Anglophilen.
Amerikanische Anglophile benutzen zumeist die britische Schreibweise englischer Wörter, wie beispielsweise colour statt dem amerikanischen color oder realise statt dem amerikanischen realize.
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