- Krusta
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Die Krusta war das Gegenstück der DDR-Gastronomie zur Pizza.
Die ostdeutsche Interpretation des italienischen Gerichts erschien erstmals im Jahre 1984 auf den Speisekarten der HO-Gaststätten. Im Unterschied zur Pizza war die Krusta grundsätzlich viereckig und basierte auf einem eher dunklen, mischbrotartigen Teig.
Die Krusta existierte in mehreren Varianten, deren Beläge sich ebenfalls erheblich von denen der Pizza unterschieden. Beispiele für die möglichen Variationen waren:
- Geflügel-Krusta, mit Hühnerfleisch und Gemüse belegt
- Spreewald-Krusta, belegt mit einer Mischung aus Sauerkraut, Hackfleisch und saurer Sahne
- Teufels-Krusta, belegt mit scharf gewürztem Fleisch und mit Käse überbacken
Aufgrund der schwankenden Versorgungslage für einzelne Zutaten musste bei der Zusammenstellung der Beläge gegebenenfalls in erheblichem Umfang improvisiert werden, was die Anzahl der Krusta-Varianten vergrößerte.
Angeboten wurde die Krusta unter Anderem in Krusta-Stuben, dem Pendant zur Pizzeria.
Nach dem Ende der DDR verschwand die Krusta aus der Gastronomie Ostdeutschlands.
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