Krzemity

Krzemity
Krzemity
Krzemity führt kein Wappen
Krzemity (Polen)
Krzemity
Krzemity
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Kętrzyn
Gmina: Korsze
Geographische Lage: 54° 10′ N, 21° 5′ O54.16583333333321.09Koordinaten: 54° 9′ 57″ N, 21° 5′ 24″ O
Einwohner:

40

Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Kaliningrad

Krzemity (deutsch Cremitten ab 1938 Kremitten) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Der Ort ist Teil der Gemeinde Korsze im Powiat Kętrzyński.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Krzemity liegt im Norden Polens etwa 20 Kilometer südlich der polnischen Staatsgrenze zur russischen Oblast Kaliningrad. Etwa einen Kilometer westlich des Dorfes fließt der Bach Sejna.[1]

Geschichte

Die Anlage des heutigen Krzemity erfolgte zwischen 1345 und 1351 mit der Vergabe des Lokalisationsrechtes durch den Hochmeister Heinrich Dusemer. Am 2. November 1444 erneuerte Konrad von Erlichshausen die Erlaubnis. 1786 bestanden in der Siedlung 15 Wohngebäude sowie eine Wassermühle. 1817 wurden nur noch zehn Wohnhäuser gezählt bei nahezu konstanter Einwohnerzahl.

Major a.D. Karl Freiherr von Mirbach war der letzte deutsche Besitzer des Gutes bei Kremitten. Das Gut mit einer Fläche von 362 Hektar war zu der Zeit wirtschaftlich mit dem nördlich gelegenen Glaubitten (Glowbity) verbunden worden. Das Gutshaus war bereits vor 1945 unbewohnt. Im Januar 1945 nahm die Rote Armee die Gegend ein und in der Folge des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf Teil Polens. Das Gutshaus blieb ungenutzt und verfiel. Nach der Auflösung der Gromadas wurde das Dorf Teil des Schulzenamtes (sołectwo) Dłużec Wielki in der Gemeinde Korsze. Bis 1998 die Wojewodschaft Olsztyn aufgelöst wurde, war Krzemity Teil der selbigen. Anschließend war das Dorf Teil der neu gebildeten Wojewodschaft Ermland-Masuren.

Einwohnerentwicklung

Nachfolgend die Einwohnerentwicklung des Dorfes.[2]


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Dorf liegt an einer Stichstraße, welche in nördlicher Richtung nach etwa 1,5 Kilometern zu einer weiteren Nebenstraße führt, von der aus Korsze erreicht werden kann.

Die nächste Bahnstation befindet sich in Korsze, wo es Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen gibt.

Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 90 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 175 Kilometer westlich gelegene Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.

Literatur

  • Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 199 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).

Weblinks

Fußnoten

  1. Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, 1978, S. 18
  2. Für 1817 und 1970; Swat, 1978, S. 199. Für 2007 http://pilot.pl

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