- Kulturabgabe
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Der Kulturfonds der DDR war ein Förderprogramm zur materiellen Hilfe für Künstler und Kulturschaffende.
Der Fonds wurde 1949 vom Bundesvorstand des FDGB, die Bundesleitung des Kulturbundes und die Verwaltung für Volksbildung gegründet, die Gründer steuerten jeweils 150.000 Mark bei. In der Folgezeit wurde der Fonds insbesondere durch eine bei jeder kulturellen Veranstaltung auf den Eintrittspreis erhobene Kulturabgabe gespeist, die später auch beim Verkauf bespielter Tonträger erhoben wurde. Die Kulturabgabe betrug 0,05 M, bei Eintritts-/ Verkaufspreisen von mehr als 0,50 M betrug sie 0,10 M.
Nach dem Ende der DDR bildete der Kulturfonds den Grundstock der Stiftung Kulturfonds der neuen Bundesländer.
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