- Kunshan
-
Kunshan (Kūnshān Shì 昆山市) ist eine kreisfreie Stadt, die zum Verwaltungsgebiet der bezirksfreien Stadt Suzhou in der südchinesischen Provinz Jiangsu gehört. Kunshan hat eine Fläche von 927,7 km² und 1,3 Millionen Einwohner (Januar 2006). Für Ende 2004 wurden noch 637.200 Einwohner angegeben.
In Kunshan entstand eine der ältesten Opernarten, die Kunqu-Oper. 1992 wurde im Stadtzentrum ein Kunqu-Museum errichtet. Das Museum ist stilistisch eine Mischung aus einem Pavillon und einer antiken Opernbühne.
Die neolithische Fundstätte Chuodun (Chuodun yizhi 绰墩遗址) - eine für Kenntnis der Geschichte des Nassreisanbaus wichtige Stätte - steht seit 2006 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (6-76).
Kunshan ist auch als Geburtsort von Gong Xian und Soong Ching-ling bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Administrative Gliederung
Administrativ setzt sich Kunshan aus zehn Großgemeinden zusammen. Diese sind:
- Großgemeinde Yushan (玉山镇), Zentrum, Sitz der Stadtregierung und Stadtverwaltung;
- Großgemeinde Bacheng (巴城镇);
- Großgemeinde Zhoushi (周市镇);
- Großgemeinde Lujia (陆家镇);
- Großgemeinde Huaqiao (花桥镇);
- Großgemeinde Dianshanhu (淀山湖镇);
- Großgemeinde Zhangpu (张浦镇);
- Großgemeinde Zhouzhuang (周庄镇);
- Großgemeinde Qiandeng (千灯镇);
- Großgemeinde Jinxi (锦溪镇).
Beziehungen zu Kehl
Die deutsche Stadt Kehl ist mit Kunshan befreundet. Politisch sind die beiden Städte auch verbunden, so steht in naher Zukunft ein Besuch von chinesischen Stadtbeamten in Kehl an, um zu schauen, wie die deutsche Stadt verwaltet wird.
Literatur
- Einar Tangen: Cities of China – Kunshan. The Kunshan Way. Beijing: Foreign Languages Press, 2010; ISBN 978-7-119-06432-1.
Weblinks
- Homepage der Stadt (Engl.)
- Characteristics of Soil Fertility of Buried Ancient Paddy at Chuodun Site in Yangtze River Delta, China (Engl.)
- Chuodun yizhi (Chin.)
31.384444444444120.95138888889Koordinaten: 31° 23′ N, 120° 57′ OKreisebene Suzhous (Jiangsu)Stadtbezirke: Jinchang – Canglang – Pingjiang – Huqiu – Wuzhong – Xiangcheng
Kreisfreie Städte: Wujiang – Kunshan – Taicang – Changshu – Zhangjiagang
Wikimedia Foundation.