- Kuppelgräber bei Galatas
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Etwa 1,5 km nordwestlich des Küstenortes Galatas auf dem Peloponnes in Griechenland hat man vor wenigen Jahren auf einem kleinen Kalkhügel eine Reihe von mykenischen Hügelgräbern entdeckt.
Das größte Kuppelgrab hat einen Zugang (Dromos) der zu einer Kuppel führt, die ca. 4 m Durchmesser und etwa 5-6 m Höhe hatte. Die Kuppel wurde aus plattigen Steinen aufgeschichtet. In dem Kuppelgrab wurden Grabbeigaben eines Fürsten entdeckt. Neben dem Kuppelgrab hat man mehrere kleine und unterirdische Gräber entdeckt, die sehr einem Grab ähneln, das man im ehemaligen Bimssteinbruch von Thera auf Santorin entdeckte. Es sind einfach angelegte, kuppelähnliche Gräber, die auch schon eine Zuwegung hatten, wie sie später bei den so genannten mykenischen Fürstengräbern üblich war. Sicher handelt es sich bei diesen mykenischen Gräbern um die ältesten mykenischen der Großregion Ost-Argolis. Inzwischen vermutet die griechische Archäologin Eleni Konsolaki-Giannopoulou gar, dass es sich bei einem der Gräber um das des mythischen Helden Theseus handeln könnte. Schon Pausanias berichtete davon, dass er das Grab des Theseus in der Nähe von Troizen besucht habe.
37.50194444444423.423055555556Koordinaten: 37° 30′ 7″ N, 23° 25′ 23″ OKategorien:- Archäologischer Fundplatz in Griechenland
- Grabmal
- Mykenische Kultur
- Bauwerk aus Stein
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