- Kurt Weiland
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Kurt Weiland (* 15. Juli 1910 in Ilversgehofen; † September 1944 in Brandenburg-Görden) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Leben
Weiland war ein Techniker, der in der Rüstungsfabrik Rheinmetall AG von Apolda arbeitete. Er war parteilos, beteiligte sich aber an Widerstandsaktionen und wurde wegen „Wehrkraftzersetzung“ vor dem Volksgerichtshof in Berlin angeklagt. Nach unterschiedlichen Angaben wurde er im Zuchthaus von Brandenburg-Görden hingerichtet bzw. erschlagen. Schon Anfang Juli 1945 benannte ein eben erst aus der Illegalität hervorgetretener Antifa-Ausschuss eine Straße nach ihm, und die Stadtverwaltung brachte an seinem Wohnhaus in der Königstraße 7 eine Gedenktafel an.
Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute ungeklärt.
Literatur
- Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, ISBN 3-88864-343-0
- Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, Kreisleitung Apolda, Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung (Hg.): Dokumentation zur Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung in der Stadt und im Kreis Apolda, II. Teil, Apolda o.J.
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