Křemelná (Fluss)

Křemelná
Zusammenfluss von Křemelná (hinten) und VydraVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt
DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage	Tschechien
Flusssystem	Moldau → ElbeVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSSWEG_fehlt
Quelle	Quellmoor Šmauzy, zwischen Pancíř und MůstekVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Quellhöhe	1.090 m n.m.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Zusammenfluss	mit der Vydra zur Otava 49.1097956512213.492047786713 Koordinaten: 49° 6′ 35″ N, 13° 29′ 31″ O 49° 6′ 35″ N, 13° 29′ 31″ O49.1097956512213.492047786713Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehlt
Länge	30,3 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet	171,6 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen	MQ: 4,43 m³/s

Die Křemelná (deutsch Kieslingbach, Kiesleitenbach) ist ein 30,3 km langer Fluss im Böhmerwald, Tschechien. Das Einzugsgebiet umfasst 171,6 km², der Durchfluss beträgt an der Mündung 4,43 m³/s.

Die Křemelná entspringt etwa 6 km nördlich von Železná Ruda am Fuße der Berge Pancíř (1214 m) und Můstek (Brückelberg, 1234 m) in 1090 m Höhe in dem ausgedehnten Quellmoor Šmauzy (Schmausen, Naturschutzgebiet). Von dort fließt der Bach, einer tektonischen Senke folgend, parallel zum Böhmerwaldhauptkamm südostwärts. Als Zhůřský potok (Haidlerbach) wird der Oberlauf bis zum Zusammenfluss mit dem Prášilský potok (Stubenbach) bezeichnet. Im Unterlauf nimmt die Křemelná den Charakter eines Wildbachs mit vielen Stromschnellen, Felsblöcken und unregelmäßigen Schwellen im Flussbett an. Sie umfließt das Bergmassiv des Křemelná (Kiesleiten, 1125 m) südlich in einem engen Durchbruchstal und nimmt dabei von rechts den Chinitz-Tettauer Schwemmkanal auf. Unterhalb der Čeňkova pila (Vinzenzsäge), 4 km südlich von Rejštejn, vereinigt sich die Křemelná mit der Vydra zur Otava.

Das Tal der Křemelná lag von 1948 bis 1991 größtenteils im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Dobrá Voda. An dem Fluss lagen die 1946 abgesiedelten und in den Folgejahren durch Panzer- und Artilleriebeschuss zerstörten Ortschaften Haidl am Ahornberg (Zhůří pod Javornou), Hohenstegen (Vysoké Lávky), Frauenthal (Frantoly), Stadln (Stodůlky) und Großhaid (Velký Bor).

Nebenflüsse:

• Slatinný potok (Gerlbach, Neubrunster Bach, Filzbach; r)
• Jezerní potok (Seebach; r), Abfluss des Laka
• Prášilský potok (Stubenbach; r), über den Jezerní potok (Seebach) Abfluss des Prášilské jezero
• Mlýnský potok (Mühlsprengbach; r)
• Plavební potok (Riesel; r)