- Ankum-Bersenbrücker Eisenbahn
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Die Ankum - Bersenbrücker Eisenbahn GmbH (ABE) gehört zu den kleinsten Eisenbahnbetrieben in Deutschland. Sie wurde als Kleinbahn Ankum-Bersenbrück GmbH am 21. Mai 1913 vom Preußischen Staat, der Provinz Hannover, dem damaligen Landkreis Bersenbrück und der Gemeinde Ankum gegründet. Seit 1940 führt die Gesellschaft die jetzige Firma. Die Gesellschaftsanteile gehören derzeit der Gemeinde Ankum (30 %), den Städten Bersenbrück, Bramsche, Fürstenau und Quakenbrück sowie der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (25 %), die seit 1. Januar 1990 auch den Betrieb führt.
Anfangs lag die Betriebsführung bei der Oldenburgischen Staatseisenbahn, dann bei der Deutschen Reichsbahn, bis sie 1933 dem Landeskleinbahnamt der Provinz Hannover übertragen wurde. Als dessen Nachfolger, das Niedersächsische Landeseisenbahnamt 1959 aufgelöst wurde, übernahm die Bentheimer Eisenbahn AG die Betreuung der ABE bis zum Jahresende 1989.
Der Beginn des Ersten Weltkrieges verhinderte im Jahre 1914 die Aufnahme des Verkehrs auf der 5 km langen Strecke Ankum – Bersenbrück, wo der Anschluss an die Hauptbahn Oldenburg – Osnabrück hergestellt wurde. Erst am 2. August 1915 konnten Güterzüge fahren, die ab 16. November 1917 behelfsmäßig auch Personen beförderten. Der reguläre Personenverkehr begann einige Monate nach Kriegsende am 1. August 1919.
Die zunehmende Konkurrenz durch den Straßenverkehr zwang die ABE zur Aufgabe des Personenverkehrs am 30. September 1962. Ihn übernahm ein privater Busunternehmer im Auftrag der Bahngesellschaft, die noch weitere Linien eröffnete. Ihre Buskonzessionen brachte sie 1992 in die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück Nord ein. Der stets bescheidene Güterverkehr wurde einige Zeit später der Deutschen Bahn AG übertragen.
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