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Flugplatz Schänis Kenndaten ICAO-Code LSZX Koordinaten (721482 / 225732)47.1713888888899.0411111111111416Koordinaten: 47° 10′ 17″ N, 9° 2′ 28″ O; CH1903: (721482 / 225732) 416 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 1,5 km nördlich von Schänis Straße Basisdaten Eröffnung 1965 Betreiber Alpine Segelflugschule Schänis AG (ASSAG) Fläche Flug-
bewegungenrund 11'000/Jahr Start- und Landebahnen 16R/34L 520 m × 15 m Beton 16L/34R (Hilfspiste) 520 m × 6 m Beton Der Flugplatz Schänis (ICAO-Code LSZX) ist ein Segelflug-Flugplatz in der Schweiz. Er befindet sich auf dem Gebiet der St. Galler Gemeinde Schänis in der Linthebene direkt an der Bahnlinie zwischen Uznach und Ziegelbrücke.
Innerhalb der Schweiz ist der Flugplatz Schänis der grösste Standort für den Segelflug; in verschiedenen Segelfluggruppen sind mehrere hundert aktive Piloten organisiert. Schänis bietet unter anderem den Vorteil in unmittelbarer Nähe der Alpen zu liegen, nicht von der Kontrollzone des vergleichsweise nahe gelegenen Flughafen Zürich betroffen zu sein und einen täglichen Flugbetrieb zu unterhalten. 2007 fand in Schänis die Schweizermeisterschaft im Segelflug statt.[1] Daneben ist Schänis ein regelmässiger Austragungsort für Regionalmeisterschaften.
Seit Sommer 2008 nimmt die Schweizer Luftwaffe den Luftraum nordöstlich von Schänis regelmässig für ihren Trainingsraum Speer in Anspruch. Die ursprünglich geplante Luftraum-Minimalhöhe von 8'000 Fuss wurde nach Protesten der Segelflieger auf 10'000 Fuss erhöht.[2]
Am Flugplatz Schänis sind verschiedene Segelfluggruppen beheimatet, insbesondere die grosse Segelfluggruppe Lägern (SG Lägern) mit der modernsten Segelflugzeug-Flotte der Schweiz (gegründet 1935 in Dällikon am Fuss der Lägern, seit 1965 aufgrund des wachsenden Flugverkehrs am Flughafen Zürich in Schänis), der Oldtimerclub Schänis (OCS) mit Oldtimer-Segelflugzeugen und die Swiss Aerobatic Gliding Association (SAGA).
Am Flugplatz Schänis bestehen zwei Pisten 16/34: Die Hauptpiste 16R/34L mit einer Länge von 520 m und einer Breite von 15 m und die etwas kürzere sowie schmälere Hilfspiste 16L/34R. Beide Pisten verfügen über Hartbelag, so dass der Flugbetrieb grundsätzlich bei jedem Wetter stattfinden kann.
Quellen
- ↑ Website zur Segelflug-Schweizermeisterschaft 2007
- ↑ St. Galler Tagblatt vom 10. Juni 2008: Luftwaffe «erobert» den Alpstein
Weblinks
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