- Laestadius
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Lars Levi Læstadius (* 1. Oktober 1800 in Jäckvik bei Arjeplog in Schweden; † 21. Februar 1861 in Pajala) war ein schwedischer Erweckungsprediger in Lappland. Er gilt als „Apostel der Samen“. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Laest.“.
Leben und Wirken
1825 wurde Læstadius Pfarrer in Karesuando in Lappland und predigte vor allem gegen den Alkoholmissbrauch. Durch die Begegnung mit dem Samenmädchen Milla Clementsdotter, der „Maria von Lappland“, änderte sich seine Einstellung. Er erlebte eine religiöse Erweckung, die auf ganz Lappland ausstrahlte. 1849 wurde er Propst in Pajala. Seine Predigten waren äußerst beliebt und versetzten die Gemeinde in regelrechte Ekstasen, in deren sich die Gemeindemitglieder gegenseitig die Sünden vergaben. Aus seiner Anhängerschaft entstand eine religiöse Erweckungsbewegung, der Laestadianismus.
Ehrentaxa
Außerdem machte er sich als Botaniker einen Namen. Nach ihm wurden die folgenden vier Pflanzen benannt:
- Salix laestadiana
- Carex laestadii
- Papaver laestadianum
- Arnica alpina laest.
Weblinks
PND: Datensatz zu Lars Levi Læstadius bei der DNB – Keine Treffer im DDB-OPAC, 21.04.2006 - Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Lars Levi Læstadius bei IPNI.
- Lars Levi Laestadius
- Lars Levi Laestadius
- Laestadius-Predigten in Schwedisch, Englisch und Finnisch im Textformat und im Audioformat mp3.
Personendaten NAME Læstadius, Lars Levi KURZBESCHREIBUNG schwedischer Erweckungsprediger in Lappland GEBURTSDATUM 1. Oktober 1800 GEBURTSORT Jäkkvik bei Arjeplog, Schweden STERBEDATUM 21. Februar 1861 STERBEORT Pajala
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