- Landeswarnzentrale
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Die Bundeswarnzentrale (kurz BWZ) ist eine Einrichtung des österreichischen Bundesministeriums für Inneres für den Katastrophenschutz. Sie ist als Alarmzentrale für Warnung und Alarmierung der gesamten Bevölkerung in Österreich zuständig.
Ihre Aufgaben liegen einerseits innerhalb der Republik: Sie alarmiert bei großräumigen Katastrophen die Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer. Außerdem ist sie im Katastrophenfall für die internationale Krisen-Kommunikation verantwortlich: Sie verständigt andere Staaten, falls diese von Katastrophen betroffen sind und fungiert als Anlaufstelle bei ausländischen Ereignissen, die Österreich betreffen können. So bestehen Vereinbarungen mit den Nachbarstaaten, mit der EU, mit der NATO und mit der UN.
In der Bundeswarnzentrale befindet sich die permanente Beobachtungsstelle des Strahlenfrühwarnsystems und direkte Kommunikationsmöglichkeiten mit den Einsatzorganisationen.
Seit 2006 ist die Bundeswarnzentrale in das Einsatz- und Krisenkoordinationscenter (EKC) des Innenministeriums eingebunden. Ihr untergeordnet sind die Landeswarnzentralen (LAWZ), die in den für den Katastrophenschutz zuständigen Bundesländern eingerichtet sind. Diese sind meist bei den Landesfeuerwehrschulen angesiedelt, da die Feuerwehr über die flächendeckensten Katastrophenschutzmöglichkeiten verfügt. In Wien wird sie von der Feuerwache Rathaus der Berufsfeuerwehr Wien besetzt.
Weblinks
- Bundeswarnzentrale
- §86w GewO Bundeswarnzentrale auf Ju§line
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