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Gemeinde Lefktro (1997–2010)
Δήμος Λεύκτρου (Λεύκτρο)Basisdaten Staat: Griechenland Verwaltungsregion: Peloponnes Präfektur: Messenien Geographische Koordinaten: 36° 51′ N, 22° 16′ O36.8522.266666666667Koordinaten: 36° 51′ N, 22° 16′ O Höhe ü. d. M.: 5 - 10 - 620 m
Trachila - Kardamyli - SaidonaFläche: 222,981 km² Einwohner: 5.558 (2001[1]) Bevölkerungsdichte: 24,9 Ew./km² Sitz: Kardamyli LAU-1-Code-Nr.: 171900 Gemeindegliederung: 19 Gemeindebezirke Lage in der ehem. Präfektur Messenien Lefktro (griechisch Λεύκτρο (n. sg.)) war eine von 1997 bis 2010 bestehende Gemeinde in der ehemaligen Präfektur Messenien in Griechenland, die durch die Verwaltungsreform 2010 in der Gemeinde Dytiki Mani aufging. Das Gemeindegebiet liegt in der so genannten Äußeren Mani, dem mittleren Finger der Halbinsel Peloponnes. Verwaltungssitz war der Ort Kardamyli (griechisch Καρδαμύλη).
Inhaltsverzeichnis
Bezirke
Bezirk Deutsch Griechisch Einw. 1 Agios Nikolaos 36° 49′ 30″ N, 22° 16′ 54″ O36.82522.2816710 Άγιος Νικόλαος 508 2 Agios Nikonos 36° 45′ 5″ N, 22° 20′ 7″ O36.7513422.33527380 Άγιος Νίκωνος 146 3 Exochori 36° 54′ 4″ N, 22° 16′ 4″ O36.9010922.26788440 Εξωχώρι 298 4 Thalames 36° 47′ 4″ N, 22° 19′ 44″ O36.7845522.3288450 Θαλάμες 129 5 Kardamyli 36° 53′ 12″ N, 22° 13′ 56″ O36.8866722.2322210 Καρδαμύλη 447 6 Kariovouni 36° 51′ 23″ N, 22° 20′ 31″ O36.8564322.34204490 Καρυοβούνι 82 7 Kastania 36° 51′ 44″ N, 22° 18′ 37″ O36.8623322.3103570 Καστανέα 203 8 Langada 36° 46′ 46″ N, 22° 20′ 27″ O36.7795322.34085460 Λαγκάδα 209 9 Milea 36° 50′ 39″ N, 22° 21′ 27″ O36.8441722.35737480 Μηλέα 366 10 Neochori 36° 50′ 39″ N, 22° 17′ 10″ O36.8441322.28602210 Νεοχώρι 1.108 11 Nomitsi 36° 47′ 34″ N, 22° 19′ 31″ O36.79275622.32517440 Νομίτσι 117 12 Platsa 36° 48′ 17″ N, 22° 19′ 3″ O36.804722.31758360 Πλάτσα 372 13 Proastio 36° 52′ 38″ N, 22° 15′ 11″ O36.8773522.25302230 Προάστιο 468 14 Prosilio 36° 54′ 55″ N, 22° 14′ 12″ O36.9152422.23657360 Προσήλιο 213 15 Pirgos 36° 50′ 14″ N, 22° 17′ 57″ O36.8372822.29907340 Πύργος 185 16 Rigklia 36° 49′ 25″ N, 22° 17′ 59″ O36.8237122.2996660 Ρίγκλια 189 17 Saidona 36° 52′ 54″ N, 22° 17′ 3″ O36.8817122.28423620 Σαϊδόνα 123 18 Trachila 36° 46′ 17″ N, 22° 18′ 44″ O36.771322.312095 Τραχήλα 174 19 Tseria 36° 54′ 56″ N, 22° 16′ 10″ O36.9155422.26953620 Τσέρια 191 Gesamt[1] 5.558 Kardamyli
Kardamyli (auch Kardamili, griechisch Καρδαμύλη), direkt am Messinischen Golf auf der griechischen Halbinsel Mani gelegen, war bis 2010 der Verwaltungssitz der Gemeinde Lefktron. Mit etwa 500 Einwohnern eher ein Dorf. Doch ist der Ort ein Versorgungszentrum für die umliegenden Dörfer. Etliche Hotels, Pensionen und gastronomische Betriebe bieten dem Urlauber ihre Leistungen an. Kardamyli war von 1960 bis zu seinem Tod im Jahre 2011 der Wohnort des ehemaligen britischen Offiziers und Schriftstellers Sir Patrick Leigh Fermor. 1989 wurde in den Hügeln über dem Ort die Asche des Schriftstellers Bruce Chatwin beigesetzt.
Geschichte
Kardamyli wird schon in der Ilias von Homer lobend erwähnt. Sie wurde von Agamemnon dem Achill als Mitgift versprochen, wenn er seine Tochter heiraten dürfte.
In der römischen Zeit war Kardamyli der Hafen für Sparta und in der nachbyzantinischen Zeit für Mystras. Während der türkischen Herrschaft über Griechenland konnte Kardamyli dank der abgelegenen Lage eine gewisse Unabhängigkeit bewahren. Viele Byzantiner suchten hier Zuflucht.
Vor und während der griechischen Befreiungskriege um 1821 war Kardamyli Zufluchtsort und Treffpunkt für die Befreiungskrieger. Von hier brachen am 22. August 1821 Koloktronis und seine Männer auf, um Kalamata zu befreien.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche des heiligen Spiridona
- Dioskurengräber
- Türme und Turmhäuser in Altkardamyli
Altkardamyli besteht aus vier separaten befestigten Anwesen, die ein geschlossenes Ensemble bilden. Die Anwesen hatten einen separaten Wehrturm, Turmhaus, Kirche oder Kapelle, Brunnenhaus sowie Wirtschaftsgebäude. Die Anwesen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts verlassen und verfielen. Inzwischen wurde Alt-Kardamyli restauriert und zum Teil wieder bewohnbar gemacht. In einem Turmhaus der Mourtzinoi ist ein Museum eingerichtet, das die Geschichte der Mani und des Anwesens darstellt.
Bilder
Siehe auch
Sehenswürdigkeiten
- Schlucht von Vyrou
- Dorf Petrovouni
- Dorf Heilige Sofia
Einzelnachweise
Weblinks
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Commons: Lefktron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Informationen aus Messenien
Kategorien:- Gemeinde in Griechenland (Kapodistrias-Programm)
- Peloponnes
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