- Lego Spybotics
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Lego Spybotics (offizielle Schreibweise: LEGO Spybotics) ist der Name einer Produktserie der Lego Company, die die Modelle mit den Namen Gigamesh G60 (Lego-Nr. 3806), Snaptrax S45 (3807), Shadowstrike S70 (3808) und Technojaw T55 (3809) hervorgebracht hat. Die Bausätze enthalten jeweils einen programmierbaren Legostein mit zwei Elektromotoren, einem Berührungs- und Licht-Sensor sowie Lego-Technic-Elemente (Zahnräder, Achsen, Lochstangen usw.), um einen der vier Spybotics-Roboter zu konstruieren. Durch die eingebauten Motoren und Sensoren sowie die mitgelieferte Software grenzt sich die Spybotics Serie vom RCX-Stein aus der Produktserie Lego Mindstorms ab, an den bis zu drei Motoren und drei Sensoren extern angeschlossen werden können.
Der programmierbare Legostein der Spybotics kann genauso wie der RCX-Stein in diversen Programmiersprachen programmiert werden. Dazu wird das Programm am PC geschrieben, kompiliert und anschließend mit Hilfe einer VLL-Schnittstelle (Verbindung mit sichtbarem Licht) auf den Spybotics geladen. Anschließend kann der Spybotics völlig autonom handeln und auf äußere und innere Ereignisse reagieren, entsprechend den Programmieranweisungen. Mit Hilfe einer Infrarot-Fernsteuerung kann man jederzeit die Steuerung der Motoren übernehmen oder ein weiteres Ereignis auslösen. Des Weiteren können bis zu drei Spybotics miteinander über die Infrarot-Schnittstelle kommunizieren, um zusammen eine Mission durchführen zu können.
Die Spybotics Modelle und deren Eigenschaften, die sich aus den verschiedenen Antriebssystemen ableiten lassen:
Modell→
Eigenschaft↓TECHNOJAW T55 SNAPTRAX S45 SHADOWSTRIKE S70 GIGAMESH G60 Geschwindigkeit Stärke Beweglichkeit Programmiersprachen für Lego Spybotics
Grundsätzlich lassen sich die Spybotics genauso wie der RCX programmieren. Nähere Informationen zu Programmiersprachen lassen sich dort nachlesen. Mit der BricxCC-Software kann auch der Inhalt des internen EEPROM des Spybotic gelesen und geändert werden.
Ein simples Programm für den Spybotic in der Programmiersprache NQC könnte so aussehen:
task main() { OnFwd(OUT_A+OUT_B); //Schalte die Motoren (Output A + Output B) ein Wait(400); //Warte 4 Sek. Off(OUT_A+OUT_B); //Schalte die Motoren (Output A + Output B) aus }
Jedes Programm dieser Programmiersprache sollte mit task main beginnen. OnFwd(OUT_A+OUT_B) bedeutet, dass sich die zwei eingebauten Motoren (Motor A und B) in Vorwärtsrichtung drehen. Eine Anweisung wird mit einem Semikolon beendet. Eine Wait–Anweisung bedeutet lediglich, dass das Programm die angegebene Zeit - ein Vielfaches von 10 ms - wartet und danach erst mit dem nächsten Befehl fortfährt. In diesem Beispiel drehen sich beide Motoren für 4 Sekunden und werden dann mit dem Befehl Off angehalten.
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