Lehmstedt Verlag

Lehmstedt Verlag

Der Lehmstedt Verlag ist ein Buchverlag für die Kulturgeschichte des mitteldeutschen Raumes mit den Schwerpunkten Belletristik, Sachbuch und Fotografie. Er verlegt unter anderem Werke von Max Schwimmer, Hans Reimann, Erich Kästner, Hans Natonek, Hans Mayer, Roger Melis und Bernd Heyden.

Inhaltsverzeichnis

Gründer

Der Verleger Mark Lehmstedt (* 1961 in Berlin) wurde 1979 als Jugendlicher in der vormaligen DDR aus politischen Gründen aus der Schule entlassen. Nach einem „Bewährungsjahr” im Braunkohlenkombinat Bitterfeld (heute Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft) diente er in der Nationalen Volksarmee der DDR. Nach einem Studium der Germanistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin wurde er 1990 mit einer Studie über den Verleger Philipp Erasmus Reich promoviert. Anschließend war er in verschiedenen Forschungsprojekten tätig, unter anderem als Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. [1]

Gründung

Von 1999 bis 2002 war Lehmstedt als Lektor am Aufbau der Digitalen Bibliothek beteiligt. Im März 2003 gründet Lehmstedt in Leipzig den Lehmstedt Verlag, der sich der Kulturgeschichte der Landschaft in und um Leipzig widmete. Der Lehmstedt Verlag wurde 2005 auf der Leipziger Buchmesse mit dem Förderpreis zum Kurt-Wolff-Preis ausgezeichnet.[2][3] 2006 nahm der Verlag als zweiten Schwerpunkt Fotobände in sein Programm auf.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie auf der Internetseite Literaturhaus.at
  2. Laudatio von Tilman Spreckelsen zum Kurt-Wolff-Preis 2005
  3. Dank von Mark Lehmstedt zum Kurt-Wolff-Preis

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