- Leo Tuor
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Leo Tuor (* 29. Mai 1959 in Ilanz) ist ein Schweizer Schriftsteller aus dem Bündner Oberland.
Trotz Sekundarlehrerstudium bestritt er sein Leben bisher vor allem als Alphirt. Von 1981 bis 1985 arbeitete Leo Tuor als Redaktor der rätoromanischen Zeitschrift La Talina, die von Pater Flurin Maissen gegründet worden war. 1989 begann seine bis ins Jahr 2000 dauernde Arbeit an der wissenschaftlichen Ausgabe der Werke des surselvischen Dichter Historiographen Giacun Hasper Muoth (1844–1906) in sechs Bänden unter der Leitung von Iso Camartin.
2004 wurde er mit dem Hubert Burda Preis für junge Lyrik, 2007 mit einem Einzelwerkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet.
Er wohnt mit seiner Frau und drei Kindern in Surrein im abgelegenen Val Sumvitg.
Werke (in deutscher Übersetzung)
- Giacumbert Nau. Hirt auf der Greina. Bemerkungen zu seinem Leben. Octopus, Chur 1994
- Surselva. Streiflichter in: Surselva. Landschaft am jungen Rhein. Bahn, Land und Leute, hg. v. Peter Donatsch. AS, Zürich 2000
- Surselva. Straglischs / Surselva. Streiflichter. SJW, Zürich 2007
- Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren. Limmat, Zürich 2004
Weblinks
- Literatur von und über Leo Tuor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Leo Tuor im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Autorenportrait auf der Website des Limmat Verlags
- Preisträger des Hubert Burda Preises 2004
- Leo Tuor bei lyrikline.org (mit Übersetzungen)
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