- Leukozidin
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Leukocidin-F —
Vorhandene Strukturdaten: 2lkf Masse/Länge Primärstruktur 298 Aminosäuren Bezeichner Externe IDs UniProt: P31715 Transporter-Klassifikation TCDB 1.C.3.4.1 Bezeichnung α-Hämolysin-Familie kanalbildender Proteine Vorkommen Homologie-Familie Leucocidin F Übergeordnetes Taxon Staphylococcus Leukocidin-S —
Vorhandene Strukturdaten: 1pvl Masse/Länge Primärstruktur 286 Aminosäuren Bezeichner Externe IDs UniProt: P31716 Transporter-Klassifikation TCDB 1.C.3.4.4 Bezeichnung α-Hämolysin-Familie kanalbildender Proteine Leukozidin (luk) (zusammengesetzt aus der Kurzform von Leukozyt altgriechisch λευκός leukós „weiß“ und altgriechisch κύτος cýtos „Höhlung“, „Hülle“, „Gefäß“ und lat. caedere „niederhauen“, „töten“) ist der Name für mehrere porenbildende Toxine, die vom Bakterium Staphylococcus aureus, dessen Phagen PVL, sowie vom Phagen φCTX von Pseudomonas aeruginosa gebildet werden. Leukozidin im Besonderen meint im Folgenden das Bakterienprotein aus Staphylococcus.
Leukozidin (veraltet γ-Hämolysin) besteht aus zwei Untereinheiten (Luk-F/Luk-S). Es zerstört Granulozyten und Makrophagen. Das Bakterium verhindert dadurch phagozytiert und eliminiert zu werden. Es ist eines der Virulenzfaktoren (krankmachende Eigenschaften) der Staphylococcus aureus-Stämme.
Literatur
- W. Köhler u. a.: Medizinische Mikrobiologie. Urban & Fischer-Verlag München/Jena 2001, 8. Auflage. ISBN 3-437-41640-5
Siehe auch
Kategorien:- Peptid
- Bakterientoxin
- Porenbildendes Protein
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