Lewis Gordon Pugh

Lewis Gordon Pugh (* 5. Dezember 1969 in Plymouth) ist ein britischer Extremsportler. Schon oft hat er sich einen Namen als „Eismann“ gemacht.

Rekorde

• 2002 schwamm er eine Meile auf Höhe des 64. Breitengrades im Eiswasser.
• Im August 2005 schwamm er einen Kilometer um Verlegenhuken. Dieses ist rund 1100 Kilometer vom Nordpol entfernt.
• Ebenfalls 2005 legte in 30 Minuten auf Höhe des 65. südlichen Breitengrades 1,6 Kilometer schwimmend zurück. Die Wassertemperatur lag dabei bei 0°C.
• Am 15. Juli 2007 erreichte er als erster Mensch schwimmend den Nordpol. Er schwamm in etwa 19 Minuten 1 km weit entlang eines Risses im Eis, der genau zum Nordpol führte. Die Wassertemperatur betrug hier -1,8°C. Mit dieser Aktion wollte Pugh auf den Klimawandel aufmerksam machen. Vor einiger Zeit waren diese Regionen ganzjährig mit massivem Eis bedeckt.

Training und Abhärtung

Nach eigenen Angaben hat er seinem Körper die Reaktion auf Kälte „abgewöhnt“. Wissenschaftlich ist dieser Effekt bewiesen, jedoch hat Pugh mit seinem neusten Rekord selbst Wissenschaftler beeindruckt. „Normale Menschen“ können in Eiswasser nur einige Minuten überleben. Schon in den ersten Sekunden zieht sich die Lunge zusammen und man fängt an zu hyperventilieren. Dabei schießen Herzschlag und Blutdruck mit einem Schlag in die Höhe, Schwimmen in Eiswasser ist somit Untrainierten unmöglich.

Personendaten
NAME	Pugh, Lewis
ALTERNATIVNAMEN	Pugh, Lewis Gordon
KURZBESCHREIBUNG	britischer Extremsportler
GEBURTSDATUM	5. Dezember 1969
GEBURTSORT	Plymouth