Li An

Li An
Ang Lee

Ang Lee (chin. 李安, Lǐ Ān; * 23. Oktober 1954 in Pingtung, Taiwan, Republik China) ist ein taiwanischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

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Biografie

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Lees Eltern flohen vor dem Bürgerkrieg auf dem chinesischen Festland und siedelten sich im Süden Taiwans an. Lee Ang studierte an der New York University Theater- und Filmproduktion. Ein inhaltlicher Schwerpunkt in Lees Filmen liegt meist bei der Familie, dem Verhältnis zwischen Eltern und Kindern, Geschwistern bzw. Eheleuten. Ein Charakteristikum für Lees filmische Erzählweise ist die Tiefe der Darstellung von inneren und äußeren Konflikten bei Verzicht auf alles Melodramatische. Damit gelingt es ihm immer wieder, ironische Distanz und Mitgefühl mit den Protagonisten, tiefe Einsicht und humorvolle Leichtigkeit zu verbinden. Ang Lee selbst ist seit langem mit einer ebenfalls aus Taiwan stammenden Mikrobiologin verheiratet. Sie haben zwei Söhne.

In einer Trilogie setzt er sich mit unterschiedlichen Kulturen auseinander:

Tiger and Dragon sowie Hulk sind sehr unterschiedliche Action-Filme. Mit Tiger and Dragon gewann Lee zwei Golden Globes. Das Werk wurde außerdem mit vier Academy Awards (Oscar) prämiert, darunter der Trophäe für den besten fremdsprachigen Film. Für diesen Film wurde er 2001 auch mit einem Chlotrudis Award ausgezeichnet, seinen zweiten Chlotrudis erhielt er 2006 für Brokeback Mountain.

Für Brokeback Mountain wurde Lee mit einer Vielzahl von Filmpreisen geehrt, darunter der Oscar für die beste Regie, der Goldene Löwe der Filmfestspiele von Venedig 2005 sowie die Auszeichnung der Hollywood Foreign Press Association als bester Regisseur des Jahres. 2007 verfilmte er mit Gefahr und Begierde eine Kurzgeschichte von Eileen Chang. Der Thriller spielt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Shanghai und handelt von einer jungen chinesischen Agentin (gespielt von Tang Wei), die beauftragt wird, einen Verräter (Tony Leung Chiu Wai) zu liquidieren. Lees erste chinesischsprachige Spielfilmproduktion seit Tiger and Dragon war 2007 im offiziellen Wettbewerb der 64. Filmfestspiele von Venedig vertreten und brachte ihm erneut den Goldenen Löwen ein. Im selben Jahr wurde Gefahr und Begierde als offizieller taiwanischer Beitrag für die Nominierung um den besten nichtenglischsprachigen Film bei der Oscar-Verleihung 2008 ausgewählt,[1] wurde später aber auf Empfehlung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences wieder zurückgezogen und durch Chen Huai-Ens Lian xi qu[2] ersetzt.

Ende Februar 2009 wurde bekannt, dass Lee die Jury des diesjährigen Filmfestivals von Venedig leiten wird.[3] Zwei Monate später erhielt er für seine Komödie Taking Woodstock eine Einladung in den Wettbewerb der 62. Internationalen Filmfestspiele von Cannes.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Hu, Qin: Das Kino von Ang Lee - Von der chinesischen Philosophie, Kunstauffassung und Kultur zu filmästhetischen Aspekten, Gardez! Verlag, 2008

Einzelnachweise

  1. Tseng, Douglas: Shorter version of Lust to be shown here. In: The Straits Times (Singapore), 26. September 2007, LIFE! - LIFE BUZZ
  2. Lian xi qu in der IMDB.com Datenbank
  3. vgl. dpa: Venedig: Ang Lee wird Jury-Präsident bei fr-online.de, 28. Februar 2009

Weblinks

Siehe auch


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