- Liber annalium iurium
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Liber annalium iurium (eigentlich Liber annalium iurium archiepiscopi et ecclesie Treverensis) bezeichnet eine Bestandsaufnahme der Güter und Rechte des Erzbistums Trier um 1220. Es ist ein Verzeichnis des Grundbesitzes, der jährlich anfallenden Abgaben und der von anderen Rechtstiteln herrührenden Einnahmen.
Der Liber annalium iurium wurde von Erzbischof Johann I. initiiert und unter Erzbischof Theoderich von Wied abgeschlossen.
Im Liber annalium iurium wurden erstmals auch die sieben trierischen Landesburgen erwähnt: Burg Arras, Burg Ehrenbreitstein, Burg Grimburg, Burg Manderscheid (Oberburg), Burg Neuerburg bei Wittlich, Burg Saarburg und die Burg Welschbillig.
Das Werk ist heute eine der großen Geschichtsquellen des Trierer Landes.
Siehe auch: Urbar
Weblinks
- Text des Liber annalium iurium im Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien
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