- Burg Welschbillig
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Burg Welschbillig Tor der Burg
Entstehungszeit: um 1140 Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Klerikale Ort: Welschbillig Geographische Lage 49° 51′ 11,8″ N, 6° 34′ 7,3″ O49.8532777777786.5686944444444290Koordinaten: 49° 51′ 11,8″ N, 6° 34′ 7,3″ O Höhe: 290 m ü. NN Die Burg Welschbillig steht in der Ortsgemeinde Welschbillig in der Verbandsgemeinde Trier-Land im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Die Niederungsburg liegt auf rund 290 Meter über Normalnull.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits im 12. Jahrhundert entstand schon eine kleine Vorgängerburg auf dem Gelände einer früheren römischen Villa rustica aus dem 2. bis 4. Jahrhundert in dem heutigen Ort Welschbillig.
1242 bis 1299 wird die Wasserburg durch Erzbischof Arnold II. von Isenburg erheblich verstärkt und später die Landesburg von seinen Nachfolgern weiter ausgebaut. 1711 wird die Burg durch französische Truppen zerstört und 1889 bis 1891 die Südseite wegen eines Kirchenbaus abgebrochen.
Anlage
Die über den Resten der Römervilla errichtet Burganlage zeigt sich heute als Reste eines umfangreichen quadratischen Burgareals mit Wassergraben. Zu sehen sind der Torbau mit seinen beiden Rundtürmen, eine steinerne Grabenbrücke sowie Reste des Nordwest-Tors.
Diese römische Villa schloss sich U-förmig an ein 58,3 mal 17,8 Meter maßendes Wasserbassin, welches ursprünglich von 112 Hermen umgeben war. 71 Herme sind im Rheinischen Landesmuseum Trier zu sehen.
Bilder
Literatur
- Bernhard Gondorf: Die Burgen der Eifel und ihrer Randgebiete. Bachem, Köln 1984.
Weblinks
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