Lichte (Fluss)

Lichte (Fluss)
Lichte
Staumauer der Talsperre Leibis-Lichte

Staumauer der Talsperre Leibis-LichteVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

Daten
Gewässerkennzahl DE: 56324
Lage Deutschland, Thüringen, Thüringer Wald
Flusssystem ElbeVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Schwarza (Saale) → Saale → Elbe → Nordsee
Quelle Kleine Lichte Neuhaus
50° 30′ 17,7″ N, 11° 9′ 8,2″ O50.50492511.152272222222795.3
Quellhöhe ca. 795,3 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Schwarza bei Unterweißbach
50.61931388888911.155930555556314.1

50° 37′ 10″ N, 11° 9′ 21″ O50.61931388888911.155930555556314.1
Mündungshöhe 314,1 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 481,2 m
Länge 17 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 82,6 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehlt

Rechte Nebenflüsse Kieselbach, Piesau, Hölle, Feldbach, Schlagebach
Linke Nebenflüsse Ascherbach, Dorstbach, Geiersbach, Fischbach, Horbach
Durchflossene Stauseen Vorsperre Deesbach, Talsperre Leibis-Lichte
Kleinstädte Neuhaus
Gemeinden Lichte, Piesau, Unterweißbach

Die Lichte ist ein ca. 17 km langer Nebenfluss der Schwarza im Naturpark Thüringer Wald / Thüringer Schiefergebirge.

Inhaltsverzeichnis

Quelle

Die Lichte entspringt als Kleine Lichte in Neuhaus (Ortsteil Igelshieb) in unmittelbarer Nähe zum Rennsteig der Wasserscheide zwischen Thüringen und Franken.

Verlauf und Mündung

Vom Quellgebiet nimmt sie ihren Lauf in nördliche Richtung zunächst als Kleine Lichte durch das gleichnamige Flurstück zur Ortschaft Lichte (Waschdorf) . Dort vereinigt sie sich mit dem Kieselbach (50.5144511.17563) und folgt nunmehr als Lichte (Fluss) der Waschdorfstraße bis zur Sonneberger Straße. Danach folg sie dem Lichtetal entlang der B 281 bis Lichte (Wallendorf) und weiter bis Lichte (Geiersthal).

Am nördlichen Ortsausgang, unterhalb Geiersthal, speist der Fluss die Talsperre Leibis-Lichte (50.6008311.17333) mit Vorsperre Deesbach (50.5740811.16915). Westlich der Gemeinde Unterweißbach mündet die Lichte an der Mankenbachsmühle in die Schwarza.

Namensgebung

Die Namensgebung des Flusses im Tal der Lichte steht mh. für lichtaha, geht also auf Wasser zurück, und heißt soviel wie heller, klarer Fluss. Damit war eine Unterscheidung von der schwarzaha (Schwarzwasser) im benachbarten Schwarzatal gegeben. Die „lichta“ wird schon 1386 als Grenzfluss in Urkunden mit noch anderen Markscheidungen wie Lamprechtstal, Schlagebach u.a. genannt. Von diesem Wasser hat der Ort Lichte seinen Namen erhalten. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich die bis heute gebräuchliche Form Lichte herausgebildet. [2]

Besonderheit

Die Berghänge der Täler von Lichte und Piesau fallen steil ab und sind oft mehr als 100 m hoch.

Lichte, Piesau und die zahlreichen Zuflüsse aus den umliegenden Seitentäler sind seit Jahrhunderten bekannt für ihre Vorkommen an Goldseife und zählen zu den goldreichsten Flüssen Deutschlands. Hobby Goldsucher sind noch heute gelegentlich erfolgreich. [3]

Einzelnachweise

  1. a b Topografische Karte 1:25.000
  2. Albert Brödel: Von der Köhlerhütte zum Industriestandort... nach amtlichen Quellen 1937–1939 (Kapitel Flurnamen und ihre Bedeutung), veröffentlicht durch W. Brödel, Kulmbach 1997
  3. Rich. Christian Kreibich, Goldwäscherei

Siehe auch


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