- Liebe, Lüge, Leidenschaft
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Seriendaten Deutscher Titel Liebe, Lüge, Leidenschaft Originaltitel One Life to Live Produktionsland USA Originalsprache Englisch Produktionsjahr(e) seit 1968 Länge 60 (seit 2. Januar 1978),
etwa 45 (26. Juli 1976 bis 30. Dezember 1977),
etwa 30 (15. Juli 1968 bis 23. Juli 1976) MinutenEpisoden 10.701+
(Stand: 14. Mai 2010)Genre Soap Idee Agnes Nixon Erstausstrahlung 15. Juli 1968 auf ABC Deutschsprachige
ErstausstrahlungJanuar 1989 auf ProSieben Liebe, Lüge, Leidenschaft (OT: One Life to Live) ist eine US-amerikanische Daily-Soap, die in den USA am 15. Juli 1968 ihre Premiere feierte. Die Serie läuft noch heute auf dem US-amerikanischen Sender ABC und kann bis dato (14. Mai 2010) 10.701 Episoden aufweisen. Das Konzept zur Serie stammt von Agnes Nixon, die auch für die Daily-Soap All My Children verantwortlich ist, die ebenfalls bei ABC beheimatet ist. Im April wurde bekannt das die Serie im Januar 2012 eingestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Liebe, Lüge, Leidenschaft spielt in der fiktiven Stadt Llanview in Pennsylvania, einem Vorort von Philadelphia, die dem Stadtteil Chestnut Hill nachempfunden ist. Original lag die Handlung auf der reiche Lord Familie und den Mittelklasse-Familien Riley und Wolek. Die Serie wurde oft als „die wohl eigenartigste Soap Opera in den USA“ bezeichnet, da sie sich schon ziemlich früh mit recht eigenwilligen Charakteren auseinander setzte und auch bei sozialen Problemen kein Halten kannte. Diesem Motto ist man auch bis heute treu geblieben.
Seit Beginn der Serie spielt die Rolle der 'Victoria Lord' eine tragende Rolle. Seit 1971 wird 'Victoria' von Erika Slezak dargestellt, die damit auch die Schauspielerin ist, die am längsten bei Liebe, Lüge, Leidenschaft dabei ist. Slezak wurde für die Rolle auch bereits sechs Mal mit einem Emmy ausgezeichnet.
Frühere Schauspieler in der Serie, die danach einen Durchbruch hatten, waren u.a. Tom Berenger, Yasmine Bleeth, Jonathan Brandis, Laurence Fishburne, Richard Grieco, Tommy Lee Jones, Judith Light, Ryan Phillippe, Blair Underwood, Casper Van Dien und Kellie Waymire.
Auch gibt es in der Serie immer wieder Gastauftritte von bereits bekannten Stars oder Bands. Dazu gehören u.a. Sammy Davis Jr., Bill Medley, Mary J. Blige, Nelly Furtado, Timbaland oder gar Bands wie Simply Red, Lifehouse und OneRepublic.
Deutsche Ausstrahlungen
In Deutschland wurde sie erstmals von Januar bis Mai 1989 auf ProSieben ausgestrahlt, bis die Serie vorerst wieder verschwand. Einen zweiten Anlauf gab es nochmal von März bis August 1990. Danach waren 1992 noch Wiederholungen auf kabel eins zusehen, bevor die Serie ganz aus dem deutschen Free-TV verschwand. Bei den wenigen Folgen, die ausgestrahlt wurden, handelte es sich um Episoden aus den 80er Jahren.
Im Jahre 1996 und dann nochmals von Februar 1997 bis Januar 1998 waren weitere Folgen auf der Pay-TV-Plattform DF1 zu sehen, wo sie auf dem Sender Herz & Co. ausgestrahlt wurde.
Hintergründe
Die Serie sorgte in den USA für Schlagzeilen, als Schauspielerin Andrea Evans, die das Biest Tina Lord spielte, immer wieder von einem Stalker belästigt wurde. Dieser brach schließlich sogar in die ABC Studios ein, mit dem Plan Evans umzubringen. Die Schauspielerin selber sprach erst Jahre später darüber und nannte dies als den wahren Grund, warum sie die Serie 1990, nach zwölf Jahren - mit einigen Jahren Unterbrechung - verließ. Sie zog sich danach vorerst auch vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück, bis sie 1999 schließlich wieder eine Hauptrolle in der Daily-Soap Reich und schön annahm. Im Juni 2008 kehrte Andrea Evans, passend zum 40-jährigen Jubiläum der Show wieder zu Liebe, Lüge, Leidenschaft zurück.
Die Serie hatte einige Crossover mit den anderen beiden erfolgreichen ABC-Soaps All My Children und General Hospital.
Im Jahr 2002 gelang es der Serie zum ersten - und bisher einzigen Mal - den Emmy als 'beste Dramaserie' zu gewinnen.
Weblinks
- Offizielle Website
- One Life to Live in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Fernsehserie (Vereinigte Staaten)
- Seifenoper
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