- Lightweight Java Game Library
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Lightweight Java Game Library Entwickler Caspian Rychlik-Prince Aktuelle Version 2.8.1
(15. Oktober 2011)Betriebssystem plattformunabhängig Programmiersprache Java Lizenz BSD-Lizenz www.lwjgl.org Die Lightweight Java Game Library (LWJGL) ist eine Programmbibliothek für die Programmiersprache Java mit dem Fokus auf Spieleentwicklung. Mithilfe von LWJGL kann ein Java-Programmierer auf OpenGL-, OpenAL- und OpenCL-Funktionen zugreifen. OpenGL wird bis Version 4.1 mit den wichtigsten Extensions unterstützt, OpenAL ist bis Version 1.1 implementiert, OpenCL ist bis Version 1.0 implementiert. Seit späteren Alpha-Versionen besteht ebenfalls die Möglichkeit zur Verwendung von DevIL zum Laden und Bearbeiten von Bildern und FMOD zum Laden und Abspielen von Musikdateien. Die DevIL- und FMOD-Unterstützung wurde mit LWJGL 1.0 allerdings wieder entfernt. Die Begründung liegt darin, dass DevIL-Methoden auch in Java implementiert werden könnten und für FMOD bereits andere Implementierungen in Java vorliegen. – LWJGL unterstützt außerdem die Behandlung von Tastatur-, Maus- und Controllereingaben (Joystick, Gamepad, Paddle, ...). Damit stellt LWJGL eine plattformunabhängige Alternative zu Microsoft DirectX dar.
Die Bibliothek steht unter einer BSD-Lizenz, darf also frei verwendet werden, und wurde von Caspian Rychlik-Prince, einem Mitglied von PuppyGames, initiiert.
Inhaltsverzeichnis
Ziele
Der Entwurf von LWJGL wurde hinsichtlich folgender Ziele optimiert:[1]
- Geschwindigkeit
- Beispielsweise durch Entfernung von Methoden die für effiziente C Programmierung gedacht waren aber für Java nicht geeignet sind, wie z. B.
glColor3fv
. Sicherstellung beim Start, dass Hardware-Beschleunigung verfügbar ist. - Portabilität
- Die Bibliothek wurde so entworfen, dass sie sowohl auf kleinen Geräten wie Handys als auch auf Multiprozessor-Rendering-Servern läuft.
- Einfachheit
- Die Bibliothek wurde so entwickelt, dass sie sowohl für Anfänger leicht zu benutzen ist als auch für Profis, die damit professionelle Anwendungen entwickeln möchten.
- Minimalismus
- Damit die Portabilität bestehen bleibt, ist es hilfreich wenn die API klein ist. Ein minimaler Umfang an Funktionen ermöglicht eine bessere Übersicht über die Möglichkeiten und führt zu weniger Fehlern im Code. Es wurden nur Methoden in die Library aufgenommen, die nicht direkt mit Java ausgeführt werden können, deshalb wurde auch GLU bis auf einige wichtige Methoden entfernt.
- Sicherheit
- Es werden keine Pointer sondern Buffer verwendet. Die Buffer-Positionen werden allerdings überprüft um sicherzustellen, dass die Werte innerhalb des erlaubten Bereichs sind.
- Robustheit
- OpenGL-Fehlerüberprüfung werden im Java-Code abgebildet anstatt in einer separaten DLL. Dabei handelt es sich um Runtime-Exceptions statt Checked-Exceptions (damit weniger Try-Catch-Anweisungen nötig sind).
Alternativen
- Jogl
- GL4Java (seit 2001 nicht mehr aktualisiert)
Auf LWJGL aufbauende Software
LWJGL wird von einer Reihe von Programmen, insbesondere Computerspielen verwendet. [2] Dazu zählen Minecraft, Tribal Trouble oder Sokobano.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Grafikbibliothek
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- Freie Systemsoftware
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