- Lithiumstearat
-
Strukturformel Allgemeines Name Lithiumstearat Andere Namen Lithiumoctadecanoat IUPAC
Summenformel C18H35LiO2 CAS-Nummer 4485-12-5 PubChem 517357 Kurzbeschreibung farbloses Pulver[1]
Eigenschaften Molare Masse 290,41 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,025 g·cm–3 [2]
Schmelzpunkt Löslichkeit unlöslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Lithiumstearat, C17H35COOLi ist das Lithiumsalz der Stearinsäure und zählt zu den Metallseifen. Das farblose, nahezu nicht wasser- und alkohollösliche Pulver mit einem Schmelzpunkt von 220 °C wird vorwiegend zur Herstellung von Schmierfetten und Wachsen aus Ölen[5] eingesetzt. Die entstehenden Schmierfette sind bis etwa 150 °C thermostabil und bleiben auch bis −20 °C schmierfähig. Dies ist die mengenmäßig größte Anwendung des Metalls Lithium. In geringeren Mengen dient Lithiumstearat auch zur Produktion von Bleistiften.[6] Die Toxizität der Verbindung ist bei oraler Gabe äußerst gering, weshalb es auch in kosmetischen Produkten eingesetzt wird.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Datenblatt Lithiumstearat bei AlfaAesar, abgerufen am 26. März 2010 (JavaScript erforderlich)..
- ↑ a b D. L. Perry, S. L. Phillips: Handbook of Inorganic Compounds: An Electronic Database. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8.
- ↑ Lithiumstearat bei ChemIDplus.
- ↑ Journal of the American College of Toxicology. Vol. 1(2), Pg. 143, 1982.
- ↑ Uniterra.de: Lithium.
- ↑ Brockhaus ABC Chemie in zwei Bänden, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1965, Seite 805.
- ↑ G. Milne: Gardner's Commercially Important Chemicals: Synonyms, Trade Names, and Properties. Wiley-IEEE, 2005, ISBN 978-0-471-73661-5.
Kategorien:- Lithiumverbindung
- Stearat
Wikimedia Foundation.