- Anton Eyssen
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Anton Eyssen (* 2. September 1849 in Frankfurt am Main[1]; † unbekannt) war ein deutscher Architekt in Frankfurt am Main. Als einstiger Vertreter späthistoristischer Architektur wandte er sich ab den späten 1920er Jahren der Moderne zu.
Sein bekanntestes Gebäude ist die spätbarocke Villa Merton in Frankfurt-Bockenheim, die er 1927 für den Fabrikanten Richard Merton entwarf. Die nur ein Jahr später in der Friedrichstraße im Westend für Robert von Hirsch gebaute Villa Hirsch war bereits ein typisches Beispiel der klassischen Moderne. Das nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde im Juni 2010 zugunsten des Neubaus einer Wohnanlage abgerissen.[2]. 1936 stiftete Eyssen sein eigenes Wohnhaus in der Lessingstraße 5 dem Frankfurter Städel.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Schomann, Albert Speer, Jutta Hoffmann: Das Frankfurter Bahnhofsviertel und die Kaiserstraße. Ein Beitrag zu Städtebau und Baukunst des Historismus. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1988, S. 309. (Erwähnung von Anton Eyssen mit Geburtsdatum im Personenregister)
- ↑ Streit um die Villa Hirsch. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 2. April 2009. (online)
- ↑ Bruno Müller, Hans-Otto Schembs: Stiftungen in Frankfurt am Main. Geschichte und Wirkungen. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-7829-0570-9, S. 179.
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