- Lorenz Böllinger
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Lorenz Böllinger (* 13. Juli 1944 in Bad Friedrichshall) ist Professor für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Bremen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Böllinger war zunächst als Rechtsanwalt tätig, bevor er Hochschullehrer an Fachhochschulen in Dortmund und Frankfurt am Main wurde. 1982 wurde er Professor an der Universität Bremen. Neben einem Studium der Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main absolvierte er ein Studium der Psychologie und ist Diplom-Psychologe und Psychoanalytiker.
Gesellschaftliche Tätigkeit
Lorenz Böllinger hat seinen strafwissenschaftlichen Schwerpunkt bei den Sexual-, Gewalt- und vor allem Drogendelikten. Er leitet das Bremer Institut für Drogenforschung. Weitere Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Rechtspsychologie und die Behandlung von Straftätern.
Im Bereich der Drogenpolitik vertritt er eine äußerst kritische Position und tritt für eine Liberalisierung ein. Er ist Mitglied im Schildower Kreis, einem Experten-Netzwerk, das gegen die Drogenprohibition argumentiert.
Lorenz Böllinger ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union[1] und offizieller Unterstützer der überwachungskritischen Datenschutzdemonstration Freiheit statt Angst.[2]
Weblinks
- Literatur von und über Lorenz Böllinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lorenz Böllinger an der Universität Bremen
- Veröffentlichungen Böllingers
- Lorenz Böllinger, Betäubungsmittelstrafrecht, Drogenpolitik und Verfassung', Vortrag vom 20. Januar 1999 an der Universität Gießen
- Schildower Kreis
Quellen
- Dissertation: "Psychoanalyse und die Behandlung von Delinquenten" (Frankfurt am Main 1978)
Einzelnachweise
Kategorien:- Rechtswissenschaftler (21. Jahrhundert)
- Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)
- Kriminologe
- Suchtforscher
- Hochschullehrer (Universität Bremen)
- Deutscher
- Geboren 1944
- Mann
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