Lothar Huber

Lothar Huber



Lothar Huber
Spielerinformationen
Geburtstag 5. Mai 1952
Geburtsort KaiserslauternDeutschland
Größe 172 cm
Position Abwehrspieler
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1970-1974
1974-1987
1. FC Kaiserslautern
Borussia Dortmund
63 (2)
254 (28)
Stationen als Trainer

1986-1992
1986-1992
1992-1993
1994-1995
1996-1997
1997
1. Januar 1998-30. Juni 2004
1. Juli 2004-30. Juni 2005
25. März 2005-30. Juni 2007
20. September 2007-30. Juni 2008
1. Juli 2008-
VfR Sölde (B-Jugend)
Borussia Dortmund (Co-Trainer)
Borussia Dortmund (Amateure)
SpVgg Beckum
STV Horst-Emscher
Brummell Sendai (Co-Trainer)
STV Horst-Emscher
SC Hassel
Borussia Dortmund (Co-Trainer)
TSG Sprockhövel
SpVgg Radevormwald
TSG Sprockhövel
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 14. September 2011


Lothar Huber (* 5. Mai 1952 in Kaiserslautern) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und aktiver Fußballtrainer.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Spieler

Der rechte Verteidiger begann seine Bundesligalaufbahn in Kaiserslautern. Von 1970 bis 1974 spielte er beim 1. FC Kaiserslautern und wurde in der Saison 1972 deutscher Vizepokalsieger. In dieser Zeit wurde er dreimal in die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure berufen. Im Jahr 1972 sollte Huber unter Jupp Derwall in die Olympia-Auswahl kommen, wurde von seinem fest zugesicherten Platz aber von dem überraschend genesenen Ottmar Hitzfeld verdrängt, unter dem er später als Co-Trainer arbeitete.[1] In der Saison 1974/75 wechselte Huber zu Borussia Dortmund in die 2. Fußball-Bundesliga. In Dortmund wurde Huber Stammspieler und 1976 gelang ihm mit dem BVB der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Hier spielte er bis zur Spielzeit 1986/1987. Neben Manfred Kaltz vom Hamburger SV war auch Lothar Huber für seine Bananenflanken bekannt.

Lothar Huber hatte 317 Einsätze in der Bundesliga und schoss in seiner aktiven Laufbahn 30 Bundesligatore. Für Borussia Dortmund machte er in der 2. Liga 75 Spiele und schoss dabei 18 Tore. Weiterhin absolvierter er 34 DFB-Pokalspiele für den BVB und erzielte dabei 3 Tore. Außerdem lief er zweimal im Europacup auf (UEFA-Cup-Spiele 1982 gegen Glasgow Rangers). Von 1977 bis 1979 war er Mannschaftskapitän des BVB.[2]

Trainerlaufbahn

Noch als aktiver Bundesliga-Spieler betreute Huber die Jugend des VfR Sölde. Später, schon bereits kurz vor Ende seine Profi-Karriere, war er von 1986 bis 1992 Co-Trainer beim BVB – als Assistent von Reinhard Saftig, Horst Köppel und später auch von Ottmar Hitzfeld, zeitweise als "spielender Co-Trainer"[3]. Als Co-Trainer von Reinhard Saftig betreute er zudem die BVB-Amateure. Vom BVB ging es zur SpVgg Beckum in die Oberliga, zum Verbandsligisten Horst-Emscher und 1996 dann sogar nach Japan.

Bei Brummell Sendai, einem Zweitligisten, arbeitete er ein Jahr lang als Assistent von Pierre Littbarski. Gerade zurück aus Japan, ging es zurück zu Horst-Emscher, dann zum SC Hassel, den er von der Landes- bis in die Oberliga führte.[4]

Von 2004 bis zum Ende der Saison 2006/2007 trainierte Lothar Huber den Verbandsliga-Club TSG Sprockhövel. Huber stieg mit der Mannschaft in die Oberliga auf. Dennoch trennte sich die Vereinsführung überraschend von ihrem Trainer.

Einen kurzen Trainerauftritt hatte Huber ab dem 20. September 2007 beim Verbandsligisten SpVgg Radevormwald, bis er zur Saison 2008/09 wieder den Trainerjob bei seiner alten Wirkungsstätte TSG Sprockhövel antrat und den erneuten Aufstieg in die NRW-Liga schaffte. Derzeit spielt die Mannschaft in der Westfalenliga in der 2. Staffel.

Sonstiges

Huber ist gelernter Maurer und lebt derzeit in Dortmund in Sichtweite des Stadions. Hauptberuflich ist er Platzwart bei seinem alten Verein Borussia Dortmund. [5] Huber ist zum zweiten Mal verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Einzelnachweise

  1. Interview in "11 Freunde"
  2. vgl.: http://www.schwatzgelb.de/die_bvb_spieler_datenbank.html&zeige=details&sid=340
  3. so Huber im Interview bei "11 Freunde"
  4. vgl.: http://www.rp-online.de/bergisches-land/sport/bdquo-der-lothar-macht-rsquo-s-ldquo-1.400582
  5. vgl. http://www.dfr-nrw.de/Lothar-Huber.355.0.html

Weblinks


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