- Lou Seitz
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Lou Seitz (* 23. Juli 1899 in Mannheim; † 23. August 1985 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Seitz absolvierte ihre Schauspielausbildung in Mannheim, debütierte anschließen 1921 an einer Bühne in Essen, gefolgt von Stationen in Dortmund, Dresden, Wiesbaden und ab 1939 in Berlin. Sie begann ihre Filmkarriere bei Beendigung des Zweiten Weltkriegs. Sie drehte dabei Filme in West-, wie in Ostdeutschland, was damals bei vielen Schauspielern üblich war. Sie blieb aber nach endgültiger Schließung der Grenzen im Westen.
Von den Produzenten wurde sie ausschließlich für Nebenrollen besetzt. Neben Kinofilmen drehte sie auch Filme für das Fernsehen. So war sie in der bekannten Fernsehserie Stahlnetz neben Lex Barker und Gert Fröbe zu sehen. Nachdem sie in den 1950er-Jahren zahlreiche Engagements hatte, ließen die Filmangebote danach deutlich nach, Lou Seitz wurde jedoch gelegentlich als Hörspielsprecherin eingesetzt, so zum Beispiel Ende der 1970er-Jahre in der Serie Spuki, das Schreckgespenst von Schloss Fürstenfurt des Labels Auditon[1].
Seitz war verheiratet mit dem Schauspieler Walter Gross. Sie starb nach langer Leinwandabstinenz im Jahr 1985.
Filmographie (Auswahl)
- 1953: Die Stärkere
- 1954: Pole Poppenspäler
- 1954: Leuchtfeuer
- 1954: Der Ochse von Kulm
- 1955: Die Ratten
- 1957: Die große Chance
- 1958: Mädchen in Uniform
- 1958: Kleine Leute mal ganz groß
- 1958: Meine Frau macht Musik
- 1959: Die schöne Lügnerin
- 1961: Im Stahlnetz des Dr. Mabuse
Einzelnachweise
- ↑ Cover der LP Spuki, das Schreckgespenst von Schloss Fürstenfurt - Auditon 12" Langspielplatte 6.23374 - Audition (Sublabel der Teldec), Hamburg 1979
Weblinks
- Lou Seitz in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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