Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg

Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg
Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg
Schulform Gymnasium
Gründung 1994
Ort Oranienburg
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 44′ 57,1″ N, 13° 13′ 53,9″ O52.74918055555613.231630555556Koordinaten: 52° 44′ 57,1″ N, 13° 13′ 53,9″ O
Träger Landkreis Oberhavel
Schüler 840 (Stand: 2005/2006)
Leitung Doris Elert
Website www.lhg-oranienburg.de

Das Louise-Henriette-Gymnasium (kurz: LHG) im brandenburgischen Oranienburg wurde nach der Namensgeberin der Stadt, Luise Henriette von Oranien (1627–1667), benannt. Die Schule in der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße besuchten im Schuljahr 2005/2006 840 Schüler.

Geschichte

Da die Kapazitäten des Runge-Gymnasiums nicht mehr ausreichte, beschloss der Landkreis Oberhavel im März 1993 die Errichtung eines zweiten Gymnasiums in der Stadt. Dafür sollte das Stabsgebäude der sowjetischen Garnison saniert werden. Vor seiner Geschichte als Stabsgebäude diente das Haus schon einmal als Schule. Von 1938 bis 1945 beherbergte es die Volksschule Hans Schemm, die jedoch 1945 bei einem Bombenangriff der amerikanischen Luftwaffe zerstört wurde.

Am 22. August 1994 wurde der Schulbetrieb mit 423 Schülern in 16 Klassen und 26 Lehrkräften in einem modernen Gymnasium mit 27 Klassen- und Kursräumen, einem Hörsaal, fünf Fachkabinetten und entsprechenden Vorbereitungsräumen, Foyer und Cafeteria, Aula, Verwaltungsräumen und Lehrerzimmer aufgenommen. Die Klassen 8 bis 11 wechselten dabei vom Oranienburger Runge-Gymnasium in das rekonstruierte neue Gymnasium. Offiziell wurde das Gebäude am 30. September 1994 zum Tag der offenen Tür eingeweiht.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Schule jedoch noch keinen Namen, hieß schlicht „Neues Gymnasium“. Der Name Louise-Henriette-Gymnasium in der französischen Schreibweise wurde erst am 29. September 1995 verliehen.

Im Jahre 1998 wurde das Gebäude um eine Drei-Felder-Halle erweitert, in der nicht nur der Sportunterricht stattfindet, sondern auch zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen.

Erster Schulleiter war Wolfgang Nitsch. Am 28. Februar 2003 ging er in den Vorruhestand. Zur Zeit leitet Doris Elert das Gymnasium.

Die ersten Abiturienten begründeten die Tradition, vor dem Gymnasium nach dem bestandenen Abitur Rosen zu pflanzen und gaben dem Platz so seinen Namen "Rosengarten". Im Zentrum des Platzes erhielt das Denkmal der Gefallenen des 1. Weltkrieges wieder seinen angestammten Platz.

Sonstiges

Am LHG werden die folgenden fünf Fremdsprachen unterrichtet: Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Latein.

Die 10. Klassen der Schule führen jährlich einen Schüleraustausch mit einer niederländischen Schule in Rotterdam durch. Es fanden aber auch schon Austausche mit Polen, Russland und Frankreich statt.

Die Schülerzeitung des Louise-Henriette-Gymnasium, der iWAHN, wurde in den Jahren 2006, 2007 und 2008 als beste Schülerzeitung Brandenburgs ausgezeichnet.

Weblinks


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