Louise Rump

Louise Ebert (* 1873 in Melchiorshausen/Weyhe als Louise Rump; † 1955 in Heidelberg) war die Ehefrau von Friedrich Ebert, dem ersten deutschen Reichspräsidenten. Sie heirateten am 9. Mai 1894 in Bremen.

Sie stammte aus ärmlichen Verhältnissen, ihr Vater Friedrich Hermann Rump war Arbeiter. Vor ihrer Heirat war sie als Hausgehilfin und schlecht entlohnte Kistenbekleberin tätig. Dabei engagierte sie sich gewerkschaftlich. In seiner Ehefrau fand Ebert Rückhalt auf seinem weiteren Weg vom Parteiführer zum Reichspräsidenten. Sie wuchs in die durch den politischen Weg ihres Mannes bestimmten Aufgaben hinein und gewann als Frau des Reichspräsidenten eine gewisse Anerkennung.

Zusammen hatten sie vier Söhne und eine Tochter:

• Friedrich jun. (1894-1979), späterer Oberbürgermeister von Ost-Berlin
• Georg (1896-1917), im Ersten Weltkrieg gefallen
• Heinrich (1897-1917), im Ersten Weltkrieg gefallen
• Karl (1899-1975), nach dem Zweiten Weltkrieg Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg, siehe [1]
• Amalie (1900-1931)

Weblinks

• Literatur von und über Louise Ebert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Louise Ebert • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)

Personendaten
NAME	Ebert, Louise
ALTERNATIVNAMEN	Rump, Louise
KURZBESCHREIBUNG	Ehefrau des 1. deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert
GEBURTSDATUM	1873
GEBURTSORT	Melchiorshausen/Syke
STERBEDATUM	1955
STERBEORT	Heidelberg