- Luc Ferrari
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Luc Ferrari (* 5. Februar 1929 in Paris; † 22. August 2005 in Arezzo) war ein französischer Komponist, Klangkünstler und Hörspielmacher. Ferrari gilt als Vertreter der musique concrète und wurde vor allem für seine Experimente mit Tonbandmusik bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ferrari studierte ab 1946 zunächst am Conservatoire de Versailles, von 1948 bis zu einer Tuberkuloseerkrankung 1950 an der École Normale de Musique in Paris Alfred Cortot (Klavier) und Arthur Honegger (Komposition). Im Frühjahr 1953 besuchte er in New York Edgar Varèse, im folgenden Winter belegte er Musikanalyse-Kurse bei Olivier Messiaen. 1958 gründete er mit Pierre Schaeffer und François-Bernard Mâche die Groupe de recherches musicales (GRM). Unterschiedliche künstlerische Auffassungen führten jedoch zur Trennung: Während Schaeffer eine abstrakte und typisierende Klangarbeit forderte, bezog Ferrari wiedererkennbare Umweltgeräusche in seine Musik ein. 1964/65 und 1970 unterrichtete er an der Musikhochschule in Köln, 1966 bis 1967 in Stockholm und 1978 bis 1980 am Conservatoire de Pantin. Dazwischen amtierte er von 1968 bis 1969 als musikalischer Leiter des Maison de la Culture in Amiens, wo er Jugendliche zur musikalischen Arbeit mit Tonbandgeräten anregen wollte. 1972 gründete er sein eigenes Studio Billig und 1982 mit Unterstützung des französischen Kulturministeriums das Studio des Vereins La Muse en Circuit, von dem er sich 1994 trennte. Im selben Jahr richtete er in Montreuil-sous-Bois ein neues Studio Atelier post-billig ein, das er anschliessend nach Paris verlegt.
Er nimmt von 1954 bis 1958 an den internationalen Ferienkursen in Darmstadt teil, wo in freundschaftliche Beziehungen ihn Karlheinz Stockhausen, Luigi Nono, Bruno Maderna, Henry Pousseur, John Cage näherbringen. Letzterer mit Edgard Varèse und danach Pierre Schaeffer drängen ihn weiter, die Dämme zu brechen, welche die musikalischen Traditionen bis dahin aufnötigen. Dogmen kann Luc Ferrari sich nur entziehen.
Überwältigt von Varèse’s „Déserts“, das er ebenfalls am Rundfunk hört, beschließt er sofort im Jahre 1954, ihn in New York zu besuchen. Er nützt diese mehrere Wochen lange Reise zum Komponieren von Klavierstücken. Seine Anziehung zur MUSIQUE CONCRÈTE und seine Zusammenarbeit mit Pierre Schaeffer von 1957 bis 1966 führen ihn dazu, sein Konzept der abstrakten Musik zu erweitern, die Grenzen zwischen den Gattungen zu zerreißen trachten. Die ersten tragbaren Tonbandgeräte, erlauben ihm, außerhalb der Studios das Tonmaterial für sein Stück Hétérozygote, seine erste Komposition die er - schmunzelnd - „anekdotische Musik“ kennt, zu sammeln: "Ich will, daß die Geste, Tonaufnahmen im Freien zu machen, Zutritt zum Sozialen gibt." Ganz ohne Zweifel enthüllt diese Komposition aus den Jahren 1963-64 seinen Freiheitsgeist. Auch all seine Arbeiten von nun an zeugen davon sowie von seiner tiefen Beachtung für die Gesellschaft, seinem in alle Richtungen offenen Charakter, die sein Schaffen in den unterschiedlichsten Bereichen prägen wie in Filmen, Schriften, Installationen, symphonischen Werken oder Kompositionen für Ensembles; Werken, in denen er Instrumente mit gespeichertem Ton verbindet; Konzertspektakel, Multimediawerken; elektroakustischen Werken, Hörspielen und auch, ab 1999, seiner Arbeit mit experimentellen DJs und Improvisation.
Neben der Mischung der ihm eigenen Gattungen, der Sinnlichkeit, dem Humor, der Erzählung, der Perversion, dem Anekdotischen vermittelt uns Ferrari in seinen Kompositionen desgleichen seine Revolte, sein Verlangen und seine Liebe zum Leben.
Mit den Filmen von 1965-66 für den Service de la Recherche der O.R.T.F LES GRANDES RÉPÉTITIONS - die großen Proben - (INA), welche er mit Gérard Patris realisiert, und die uns den Geist der Komponisten und Bahnbrecher wie Messiaen, Stockhausen, Varèse, Scherchen, Cecil Taylor erschließen, geschah es zum ersten Mal, dass das französische Fernsehen zeitgenössische Musik vorführt. Es sind dies einmalige, von der Welt der Musik sehr begehrte Dokumente.
Werk
In den 1950er Jahren verfasste Ferrari zunächst Klavierstücke in der Nachfolge Bartóks und Hindemiths. Zur gleichen Zeit begann er aber bereits Konzerte der musique concrète zu besuchen. Nach seinem Eintritt in die Groupe de recherches musicales produzierte Ferrari zunächst fünf elektroakustische Kompositionen im Sinne von Schaeffers Klangästhetik, die zugrundegelegten aufgenommenen Klänge so weit wie möglich aus ihrem ursprünglichen Kontext zu abstrahieren. Mit Hétérozygote (1963/64), einer Komposition für vierkanaliges Tonband, löste sich Ferrari von Schaeffers Konzept der musique concrète und stellte ihr seine eigene musique anecdotique entgegen, in der Naturgeräusche in einer "organisierten und poetischen, aber nicht an einer Handlung orientierten Art und Weise" strukturiert sind. Die kompositorische Arbeit dieser Soundscapes bleibt an musikalischen Prinzipien orientiert und damit klar vom Hörspiel getrennt. Zu den bekanntesten Arbeiten Ferraris gehört die Komposition Presque rien No. 1 "Le Lever du jour au bord de la mer" (1967/70), in der Aufnahmen von einem jugoslawischen Strand, die über die Dauer eines Tages gemacht wurden, zu einem 21 Minuten kurzen Hörstück zusammengeschnitten wurden. Dabei verwendete er erstmals die damals neue Stereotechnik, die ihm nicht nur ein "rechts-links" der Klänge erlaubte, sondern auch eine Tiefenwirkung. In seiner dritten Presque rien-Komposition Presque rien avec filles (1989) kam er zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen seiner musique anecdotique und den stärker in traditionellen Formverläufen denkenden musique concrète.
Neben seinen Tonbandmusiken komponierte Ferrari auch für konventionelle Instrumente und mischte die Genres miteinander (z.B. "Ce qu'a vu le Cers"). Es mehrten sich die Konzertreisen und Kooperationen mit jüngeren Musikern, wie Otomo Yoshihide und Noël Akchoté, wobei auch die Grenze zur frei improvisierten Musik überschritten wurde. Außerdem realisierte er dokumentarische Filme über andere moderne Komponisten, beispielsweise Olivier Messiaen und Karlheinz Stockhausen.
DAS KONZEPT
Eine andere Wende in seiner Musik war für Ferrari: „Presque Rien ou le lever du Jour au Bord de la Mer“ – Fast Nichts oder Tagesanbruch am Meer . Dieses Stück illustriert oder eher, deutet unbewusst ein „minimalistisches“ Vorgehen an, über das man in den folgenden Jahren viel sprechen wird.
KONZEPT DER EINHEIT „Presque Rien ou le lever du Jour au Bord de la Mer“, zwischen 1967 und 1970 entstanden, ist eine Komposition, die den Bruch mit den Praktiken der klassischen Elektroakustik materialisiert. Er nimmt deutlich (unmittelbarer noch als, was nach Hétérozygote, „anekdotische Musik“ genannt wurde) die ununterbrochene Abfolge und das fixe Klangbild wie ein Diapositiv für sich in Anspruch, welche eine Schicht von Wirklichem als Arbeitsmethode und als Mittel, sich von den Gewohnheiten zu befreien, aufdecken. „Zu Beginn hat das Konzept „Presque Rien“ nichts mit der Musik zu tun. Man muß sich in die Zeit zurückversetzen; in den sechziger Jahren hieß es, Geräusche auf einer Seite, Musik auf der anderen.“ Ferrari ließ sich nicht auf dieses Spiel ein. Ihm ging es darum, etwas aus einem tiefen Verlangen heraus zu machen, ohne sich zu sorgen, ob dieses Etwas in eine Kategorie passt. Das Konzept seiner Meinung nach lässt sich nicht als Gattung, als Ästhetik oder als Technik, sondern lediglich als ‘Idee' definieren. Das heißt, dass das Konzept zu Beginn sich nicht physisch erfassen lässt, sondern eher als einen allgemeinen Eindruck, den man einem Körper verleiht. Dieses Konzept besteht aus: einem einzigen Ort - einer einzigen Zeit - einer gewissen Akustik - Bestandteile, die er von einem „Presque Rien“ zum anderen weiter entwickelt.
KONZEPT DES ERZÄHLENS (Presque Rien Nr. 2 – Ainsi continue la Nuit dans ma Tête Multiple) – Und so verharrt die Nacht in meinem vielfältigem Kopf - Eines der Hauptmerkmale der „Presque Rien“ ist das Narrative, Nicht in dem Sinne, eine Geschichte zu erzählen, vielmehr die Zeit wahrnehmbar zu machen, welche andeutet, dass etwas sich an einer Stelle ereignet. Entgegen den Klanglandschaften, wo der Ort wahrnehmbar ist, sollen die Elemente, die er verwendet, und die er als Alltagsklänge bezeichnet, anhand des Konzepts einer minimalen und nicht ereignisreichen Geschichte zu einer Reise in der Zeit anregen; der Zufall der aus Substanz bestehenden Alltagsgeräusche, welche zu den täglichen Gesten gehören, ist es, der die Zeit aufbaut. Die Absicht zu erzählen besteht, bleibt aber verschwommen.
KONZEPT DER LÜGE ODER DIE PERVERSION („Presque Rien avec filles“) – Fast Nichts mit Mädchen - Das Konzept der Lüge reizt Ferrari, und es zu benennen, ist beinahe provokant. Eben in diesem Sinne verwendet er den Begriff der Perversion. Ein Konzept ist relativ abstrakt, jedoch belebt es sich mit der Zeitveränderung. Genau dies nennt er Perversion. Da er selbst es erfunden hat, hat er keinen Grund, seinem Konzept treu zu bleiben. Sollte es Treue geben, ist es jene der Suche nach einer gewissen Akustik.
KONZEPT DER SCHÖNHEIT (Presque Rien Nr. 4) Ferrari hat lange Zeit geglaubt, und die Epoche wollte das so, dass die Schönheit ein Konzept der Vergangenheit sei, wie ein etwas hübsches und überflüssiges Attribut. Er glaubt von nun an im Gegenteil, dass wir uns mit der Schönheit befassen sollten, dass sie unserer Überlegung unentbehrlich ist. Oder haben wir die Zeit nicht mehr, uns mit der Schönheit zu befassen, weil die Häßlichkeit uns anwidert? Er lebte seit einigen Jahren in einem Vorort, wo alles hässlich, harmonielos und fehl am Platze ist, somit ist in seinem Sinn die Harmonie und die Schönheit eine Notwendigkeit und keineswegs eine Lappalie oder Nebensache.
KONZEPT DES VERSCHWINDENS (Presque Rien Nr. 5, - Presque Rien avec Instruments - Fast Nichts mit Instrumenten) In der Tat sind seine „Presque Rien“ auf der Suche nach der Schönheit des Klanges, der Harmonie des Klanges. Auf der Suche nach der Harmonie der Beziehungen und der Zeiten. Verschwinden des Narrativen. Verschwinden der Aufzeichnung als Erinnerung an einen Ort oder eine Situation. Übrig bleibt eine Art Bericht, die Präsentation einiger weniger Elemente, sozusagen eine Verdünnung und, wie diese ihren Platz im Zeitablauf finden. In „Presque Rien Nr. 5“ ist das Thema das Spiel der objets musicaux - musikalischen Objekte - .
AUSSCHÖPFUNG DER KONZEPTE
Seit Herbst 1999 habe ich die Komposition einer neuen Reihe von Stücken unternommen mit dem Generaltitel Ausschöpfung der Konzepte. Und zwar geht es mir eben darum, die im Laufe meines Lebens als Komponist experimentierten Konzepte zu nutzen und dies in allen möglichen Richtungen.
ARCHIVES SAUVÉES DES EAUX (2000) Ausschöpfung der Konzepte 1 - Die aus der Flut geretteten Archive - (für 2 CD und Vinyls - 48 ') Der Gedanke, meine Archive zu nutzen, ergab sich aus der Notwendigkeit, die Tonbänder dieser Erinnerungen – die in meinem Atelier einen Wasserschaden erlitten haben, - zu aktualisieren. Ich habe in meinem Atelier analoge Bänder mit allen Aufzeichnungen, die ich seit 1960 gemacht habe, und derer ich mich oder auch nicht bedient habe. Beim Kopieren dieses Materials auf CD kam mir das Bedürfnis, diese langweilige Arbeit in schöpferische Arbeit umzusetzen. Und anstatt zu kopieren begann ich, damit zu komponieren.
CYCLE DES SOUVENIRS (1995 - 2000) – Zyklus der Erinnerungen - Ausschöpfung des Konzepts 2 (Installation mit 6 CDs und 4 Videoprojektoren) - (Dauer ununterbrochen) ...die Erinnerungen zu verwenden ist keine neue Sache für mich, der ich hinsichtlich der Autobiografien stets rückfällig bin. Unterschiedlich hier ist das Einräumen des Tones und des Bildes. Auf dieselbe Art und Weise wie ich ein Tonaufzeichner-Komponist bin, bin ich hier ein Bildaufzeichner-Komponist. Auch bedeutet Der Zyklus der Erinnerungen, daß alle Bestandteile in Zyklen strukturiert sind, die durch ihre Überlagerung Zufallsbegegnungen erzeugen. Und so rotiert alles.
ARCHIVES GÉNÉTIQUEMENT MODIFIÉES (2000) Ausschöpfung der Konzepte 3 - Genetisch veränderte Archive (gespeicherter Ton) (25') Beim Abhören meiner Tonaufnahmen aus den Siebzigerjahren verlangte mir plötzlich danach, ohne Nostalgie und ohne Treuepflicht an die Vergangenheit, Neues daraus zu machen. Auch erlaubte ich mir bezüglich der Konzepte bei ihrer Ausschöpfung sehr große Freiheit und Ungezwungenheit. Wenn ich also davon spreche, geht es nicht darum, das Konzept zu erkennen zu geben, wie das seinerzeit üblich war, vielmehr nach dreißig Jahren, erneut auf diese Idee zu stoßen, und wie es sich an den anderen erlebten Erfahrungen reibt, wie es sich verformt oder anders Form annimmt. Oder verschwindet. Vielleicht mag ich auch, das Wort „Ausschöpfung“ provokativ wenn auch ein wenig frivol als Konzept zu verwenden. Übrigens erbebe ich das Recht, meine Ideen genauso wie mein Tonmaterial auszunutzen. Ich höre, und ich mache daraus gedächtnisreiche Gegenwart. demnach werden diese Archive grundlegend und sogar vielleicht genetisch verändert.
TAUTOLOGIES ET ENVIRONS (2000 - 2001) – Tautologien und Umgebungen - AUSSCHÖPFUNG DER KONZEPTE 4 für 14 klangverstärkte Instrumente und gespeicherten Ton (25 ') Die Ausnutzung von Konzept 1,3 und 4 verwenden für das gespeicherte Material dieselben Elemente, aber anders geschnitten und zutiefst geändert. Hier gibt die orchestrale Komposition, welche die Ideen der Tautologie verwendet, dem gespeicherten Ton einen gänzlich neuen Aspekt. Auch erfährt man die in der Orchesterkomposition genutzte Idee der Tautologie als neu, besonders, bezieht man sich auf die früheren Tautologos.
AUSSCHÖPFUNG DES KONZEPTS DER AUTOBIOGRAPHIE Ich habe von Beginn an ebenso viele instrumentale Werke oder Werke für Orchester wie elektroakustische oder akusmatische Stücke komponiert. klarer gesagt und, um mich präziser meinem Thema zu nähern, möchte ich hier lediglich von den elektroakustischen oder schlechthin, anhand von Technologie entstandenen Kompositionen sprechen. Zunächst unbewußt, dann immer bewußter ist mir aufgegangen, daß ich auf dem Feld der Autobiographie arbeitete. Also rückblickend erst kann ich über den Zeitpunkt sprechen, der mich zu diesem Konzept angeregt hat. Dies geschah gegen 1962, während ich am Projekt eines Elektroakustik-Stückes Hétérozygote arbeitete: Ich will also zu erklären versuchen, wie wesentlich die einfache Geste war, aus dem Studio herauszukommen, um Klänge außerhalb zu suchen. Ich ging also mit tragbaren Geräten, die mein Eigentum waren, hinaus, nämlich mit meinen Mikrophonen und meinem Tonbandgerät. Es waren meine Gerät, und es war ich. Ob man will oder nicht, ich befand mich hier in einer originellen Lage von Präsenz und instrumentaler Erkennung, die aus mir, ohne dem bewußt zu sein, einen Konzipienten der Autobiografie machte. Ich war anwesend, ich hielt mein Mikrophon, ich stellte mein Tonbandgerät ein, sobald ich es für gut hielt, ich nahm den vor mir sich ereigneten Ton auf zum Zeitpunkt, den ich wählte. Dieser Ton war meine Wahl, mein Moment des Lebens, der sich auf meinem Gerät speicherte. Mit anderen Worten, sollte der letzte Satz nicht verständlich sein, war diese kompositionelle Geste in der Erkennung des selbst rätselhaften Tones, die das gefundene Objekt als ersten Zustand einer emotionalen Haltung erkennt, die unvermeidliche Einführung des in Echtzeit beteiligten und somit als Autobiograf anwesenden Komponisten. “ Aus diesem Sinne heraus sind die Hörspiele für den Südwestfunk und den Hessischen Rundfunk entstanden.
Diskographie ab 1990
- Acousmatrix
- Petite Symphonie Intuitive pour un Paysage de Printemps (1973-74)
- Strathoven (1985)
- Presque Rien avec filles (1989)
- Hétérozygote (1963-64)
- BVHAAST 9009 Acousmatrix 3 - 1990
- Unheimlich Schön
- Unheimlich Schön (1971)
- Coll. Cinéma pour l'oreille
- METAMKINE MKCD008 1993
- L'Escalier des aveugles
- Patajaslotcha (1984)
- L'Escalier des Aveugles (1991)
- Xavier Legasa / Donatienne Michel-Dansac / Michel Musseau (song)
- Ensemble Le Banquet, Dir. Olivier Dejours
- MUSIDISC 201302 - 1993
- Presque Rien
- Music Promenade (1964-69)
- Presque Rien N°1 - le lever du jour au bord de la mer (1967-70)
- Presque Rien N°2 - ainsi continue la nuit dans ma tête multiple (1977)
- Presque Rien avec filles (1989)
- MUSIDISC 245172 - 1995
- Piano-Piano
- Suite pour piano (1952)
- Antisonate (1953)
- Suite Hétéroclite (1955)
- Visage I (1956)
- Fragments du Journal Intime (1980-82)
- Comme une Fantaisie dite des Réminiscences (1989-91)
- Christine Lagniel / Michel Maurer (Piano)
- Auvidis Montaigne MO 782110 - 1997
- Cellule 75
- Cellule 75 (1975)
- Place des Abbesses (1977)
- Chris Brown (Piano), William Winant (Perc.)
- Tzadik USA - TZ 7033 - 1997
- Interrupteur / Tautologos III
- Interrupteur (1967)
- Tautologos III (1970)
- Ensemble de Musique Contemporaine de Paris, Ltg. Konstantin Simonovitch
- Blue Chopsticks USA BC1, distrib. France : Chronowax – 1999
- Chansons pour le Corps - Et si tout entière maintenant
- Chansons pour le Corps
- Élise Caron (Gesang), Carol Mundinger / Sylvain Frydman (Klar.), Christine Lagniel (Schlagzg.), Michel Maurer (Piano), Michel Musseau (Synthesizer)
- Et si tout entière maintenant (1986-87)
- Sinfonische Erzählung. (Prix Italia 1987) - Text von Colette Fellous
- Anne Sée (Voice), Nouvel Orchestre Philharmonique, Ltg. Yves Prin.
- MODE records USA MODE 81 - 1999
- Danses Organiques cinéma pour l’oreille
- Danses organiques (1971-73)
- ELICA mpo-3340 - 1999
- en vinyle LP ELICA 4VL 3704 – 2003
- Far-West News
- Far-West News Episode N°1 (1998-99)
- Histoire du Plaisir et de la Désolation (1979-81)
- Nouvel Orchestre de France, Ltg. Michael Luig.
- Signature, France ASIN : B00005Q4KU – distribution Harmonia Mundi – 1999
- Cycle des Souvenirs - Exploitation des Concepts N°2
- Cycle des Souvenirs - Exploitation des Concepts N°2 (1995-2000)
- Blue Chopsticks USA BC8, distrib. France : Chronowax - 2002
- Tautologos and other early electronic works
- Étude aux Accidents (1958)
- Étude aux Sons Tendus (1958)
- Visage V (1958/59)
- Tête et Queue du Dragon (1959-60)
- Tautologos I (1961)
- Tautologos II (1961)
- Und So Weiter pour piano et bande magnétique (1965-66)
- (works from 1959 à 1966) EMF and GRM
- Gérard Frémy (Piano)
- EMF CD 037 - 2003
- Impro-Micro-Acoustique (2001)
- Performers und Komponisten : Noël Akchoté, Roland Auzet et Luc Ferrari
- Blue Chopsticks, USA BC12 - distrib. France : Chronowax - 2004
- Collection
- Collection de Petites Pièces ou 36 Enfilades pour piano et magnétophone (1985)
- Jeu du Hasard et de la Détermination (1999)
- Michel Maurer (Piano.), Françoise Rivalland (Perc.).
- Les Empreintes digitales, France – distribution Abeille Musique (Nocturne) ED13171 – 2004
- Les Anecdotiques
- Les Anecdotiques - Exploitation des Concepts N°6 (2002)
- SUB ROSA SR 207 – 2004
- Grand Prix 2005 Charles Cros In Memoriam
- Archives sauvées des Eaux
- Archives sauvées des Eaux - Exploitation des Concepts N°1 (2000)
- Version für Plastic, Mailand 2004. Luc Ferrari und eRikm
- ANGLE RECORDS LIMITED, Italie CD 0008 – 2004
- Grand Prix 2005 Charles Cros In Memoriam
- Son mémorisé
- Presque Rien N°4 (1990-98)
- Promenade Symphonique dans un Paysage Musical ou Un jour de fête à El Oued en 1976 (1976-78)
- Saliceburry Cocktail (2002)
- SUB ROSA, Belgique SR252 2006
- Far-West News Episodes 2 and 3
- Far West News Episode 2 (Mai 1999)
- Far West News Episode 3 (Juin 1999)
- BLUE CHOPSTICKS BC16 CD septembre 2006
- Et tournent les sons
- Et tournent les Sons dans la Garrigue - Réflexion sur l'Ecriture N°1 (1977)
- Archives sauvées des Eaux - Exploitation des Concepts N°3 (2000)
- Par l’ensemble Laborintus et eRikm
- Césaré 06/03/4/2/1 France septembre 2006. Distr. Metamkine
- Les ProtoRythmiques
- Les ProtoRythmiques (2007)
- EriKm (Luc Ferrari) & Thomas Lehn
- CD ROOM40 RM417/ mai 2007
- Didascalies
- Rencontres Fortuites (2003) Für Viola, Klavier und fixierte Känge
- Didascalies (2004) Für Viola, piano
- Tautologos III (1969)
- Vincent Royer, Viola und Jean-Philippe Collard-Neven, Klavier
- DVD: Luc Ferrari facing his Tautology – 2 days before the end, Film von Guy Marc Hinant und Dominique Lohlé
- SR261 luc ferrari "didascalies" / cd+ dvd / mai 2007
- Sonopsys
- Passage pour Mimes (1959)
- J'ai été coupé (1960-69)
- Selbstportrait oder Peinture de Sons ou bien Tonmalerei (1996-97)
- Sonopsys 4 - Cahiers Musique Concrète/Acousmatique. Mai 2007
- in OHM : Early Gurus of Electronic Music / 1943 - 1980
- Ellipsis arts…… EA500-4 USA
- in Asia - Trio d'Argent
- Madame de Shanghai (1996)
- Michel Boizot / François Daudin Clavaud / Xavier Saint-Bonnet (Flöten)
- Musique d'Aujourd'hui 9701 MDA M7 847 – 1997
- in An anthology of noise & electronic music / vol. #2
- Visage V (1958-59)
- SUB ROSA SR200 – 2003
- in Early Modulations : Vintage Volts
- Tête et Queue du Dragon (1959-60)
- Caipirinha CP219 USA - 2000
- in Archives GRM – CD 2/5
- Etude aux Sons Tendus (1958)
- Etude floue (1958)
- Etude aux Accidents (1958)
- Ina c 1032(2004) ADD – 750 - 276522
- Chantal oder Portrait einer Dorfbewohnerin (1977-78)
- stereo-Tonband.
- In Zusammenarbeit mit Brunhild Meyer.
- digital on-line 2008
- ROOM 40
- Archives Génétiquement Modifiées (2000)- SM
- Société II (1967)
- Robot Records, USA
- A la Recherche du Rythme Perdu
- Für Klavier und gespeicherten Ton. Klavier : Wilhem Latchoumia
- In Wilhem Latchoumia – piano & electronic sounds
- Sisyphe013
- Madame de Shanghai (1996)
- für 3 Flöten und gespeicherten Ton
- In Manuel Zurria repeat !
- Schachtel, Zeit C01
- Archives sauvées des Eaux - Luc Ferrari mit Otomo Yoshihide.
- Bonus-Track (CD Extra) für die ersten 2000 Exemplare : « Slow Landing » Luc Ferrari mit Otomo Yoshihide, Kamera : Miyaoka Hideyuki und Nishihara Tazz
- Disc Callithump CPCD-001
- Labyrinthe de Violence
- Danse
- LP bei ALGA MARGHEN
- vinyle disc PLANA-F alga027 - 2009
- Sexolidad (1982-83)
- Dialogue Ordinaire avec la Machine (1984)
- Elica mpo-4301 – 2009
- Sammelbox INA-GRM (2009)
- in Partnerschaft mit La Muse en Circuit.
- 10 CD Luc Ferraris Werken für gespeicherten Ton sowie Filmmusik
- Madame de Shanghai (1996)
- für 3 Flöten und gespeicherten Ton
- in Hörspiel avec... 8. Internationaler Wettbewerb für Radiokunst "MADAME DE SHANGHAI Luc Ferrari"
- Muse 9/1/1 - 2009
- Didascalies 2 oder Trois Personnages en Quête de Notes (2005)
- "für zwei Klaviere und ein drittes Instrument, das fähig ist, einen sehr lauten Ton auszuhalten"
- Claude Berset und Jean-Philippe Collard-Neven: Klavier. Vincent Royer: Bratsche.
- Aufnahme der Generalprobe und des Konzerts in La Chaux-de-Fonds, Schweiz
- vinyl disc Sub Rosa SRV 305 - April 2010
- Tranquilles Impatiences - (Ruhige Ungeduld) (2010)
- von Brunhild Ferrari. Komposition unter Verwertung von Tonbändern von Luc Ferrari.
- vinyl disc Alga Marghen plan-MF alga028 - 2010
- Ephémère I & II (1974)
- für Tonband und beliebige Instrumente
- Ephémère I - "Wozu dient er Computer?" (Nov. 1974)
- Ephémère II - "Lyon 75" (Nov. 1975)
- Alga Marghen plana f. 33 NMN 081 - 2010
- Exercices d'Improvisation (1977)
- "Reihe von 5 bis 7 Studien, bestimmt zu individueller oder kollektiver Improvisation für beliebiges Instrument oder Instrumentalgruppe (bis zu 8).
- für Amateur-, Berufsmusiker oder Musikstudenten. Kann als Konzertstück programmiert werden.
- Ausführende: Gol und Brunhild Ferrari
- vinyl disc Alga Marghen planam 5 (it) - 2010
CD & DVD
- Luc Ferrari face à sa tautologie - 2 jours avant la fin
- Film von Guy-Marc Hinant und Dominique Lohlé
Französische Fassung mit englischen Untertiteln. Aufgenommen während der Probe von Tautologos III. "welche in diesem Julianfang 2005 Lucs letzte sein sollte" Sub Rosa SR261 luc ferrari "didascalies" / cd+ dvd / mai 2007 Diese Sammelbox erhielt "le Coup de Coeur Charles Cros - musique contemporaine printemps 2008" und "le grand prix du festival 'Filmer à tout prix'", in Brüssel 2008
- Presque rien avec Luc Ferrari - 2004 -
- Film von Jacqueline Caux und Olivier Pascal – mit Elise Caron – eRikm – Christof Schläger. .
- ELICA VPO-4290 - Robot Records 2008 - Forced Exposure; Métamkine, Fr.; Die Schachtel, It.; Mimaroglu Music Sales; Die Stadt, Germ.;
- A-Musik, Köln, Deutschland.; Empreintes Digitales, Montreal Can.; Disk Union, Tokyo, Jap.
- VMR - Vladimir Maäovski Remix (2007)
- DVD von Franck Ancel. Musik von Luc Ferrari "Programme Commun pour Clavecin et Bande" gespielt von Elisabeth Chojnacka.
- info: http://franck.ancel.com/atx
- Les Archives sauvées des Eaux
- Luc Ferrari mit Otomo Yoshihide.
- « Slow Landing » Luc Ferrari mit Otomo Yoshihide, Kamera: Miyaoka Hideyuki und Nishihara Tazz Miyaoka
Disc Callithump CPCD-001
Erschienen als CD + DVD
- Didascalies
- Rencontres Fortuites (2003) für Viola, Klavier und gespeicherten Ton.
- Didascalies (2004) für Viola und Klavier
- Tautologos 3 (1969)
- Vincent Royer - Viola und Jean-Philippe Collard-Neven - Klavier
+ DVD
- Luc Ferrari face à sa tautologie - 2 jours avant la fin
- Film von Guy-Marc Hinant und Dominique Lohlé
- In französisch mit englischen Untertiteln. Aufnahmen der Probe von Tautologos III.
- « welche Lucs letzte in diesem Juli 2005 sein sollte. »
- Sub Rosa SR261 luc ferrari "didascalies" / cd+ dvd / Mai 2007
Diese Sammelbox erhielt den « Coup de Coeur Charles Cros - musique contemporaine printemps 2008 » und 2008 den Grand Prix des Festivals "Filmer à tout prix", in Brüssel
- Presque rien avec Luc Ferrari
- Film 2004von Jacqueline Caux und Olivier Pascal – mit Elise Caron – eRikm – Christof Schläger.
- ELICA VPO-4290
- Robot Records 2008
- Forced Exposure; Métamkine, Fr.; Die Schachtel, It.; Mimaroglu Music Sales; Die Stadt, Germ.; A-Musik, Cologne, Germ.; Empreintes Digitales, Montreal Can.; Disk Union, Tokyo, Jap.
- Les Archives sauvées des Eaux
- Luc Ferrari mit Otomo Yoshihide.
- « Slow Landing » Luc Ferrari mit Otomo Yoshihide, Kamera: Miyaoka Hideyuki und Nishihara Tazz Miyaoka
- Disc Callithump CPCD-001
Bucherscheinungen
- Presque rien avec Luc Ferrari
- von Jacqueline Caux, in japanischer Übersetzung von Ryosuke Shiina (Tokyo, 2006)
- Éditions Main d’œuvre 2002
- Sonopsys N° 4 Luc FerrariI
- Cahiers Musique Concrète / Acousmatique, erschienen bei Licences (zweisprachig in Französisch und Englisch)
- von Alexandre Yterce und Florence Gonot
- Luc Ferrari Portraits polychromes
- erweiterte Ausgabe GRM / INA
Weblinks
- Luc Ferrari Webseite des Komponisten
- Literatur von und über Luc Ferrari im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sebastian Reier: "Luc Ferrari, Tonfänger" (Nachruf in Die Zeit, 24. August 2005)
- K.T. Goldbach: Akusmatisches und ökologisches Hören in Luc Ferraris Presque rien avec filles, in: Zeitschrift der GMTH 3 (2006), H. 1.
- Werkverzeichnis usw.
Kategorien:- Französischer Komponist
- Komponist (20. Jahrhundert)
- Hörspielkomponist
- Geboren 1929
- Gestorben 2005
- Mann
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