- Anton Wilhelm Solnitz
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Anton Wilhelm Solnitz (auch: Sollnitz * um 1708; † 1752 in Leiden, andere Quellen[1]: * um 1722, † 1752 in Amsterdam) war ein deutsch-böhmischer Komponist.
Wie sein Landsmann Johann Andreas Kauchlitz wenige Jahrzehnte später hielt sich Solnitz während seines gesamten musikalisch produktiven Lebens in der Niederländischen Republik auf, deren damaliger Reichtum Musiker aus ganz Europa anzog. Er wirkte in Leiden, Amsterdam und Den Haag. Seine Werke wurden ab 1738 in den Niederlanden aufgeführt und gedruckt.
Von Solnitz sind zwei Sinfonien für Streicher und Basso continuo erhalten, die auch heute noch gespielt werden, die A-Dur-Sinfonie opus 3,4 und eine g-Moll-Sinfonie. Daneben schrieb er einige Triosonaten.
Ein aus der Hand Herman van der Mijns stammendes Porträt des Künstlers (1743, Öl auf Leinwand, 18,8 x 15 cm) wurde 2005 bei Sotheby's verkauft.
Literatur
- Stanley Sadie: The new grove Dictionary of Music and Musicians, 2. Aufl. 2001, Bd. 23, S. 653.
Anmerkungen
- ↑ Karl Gustav Fellerer: Musikbeziehungen zwischen den nördlichen Niederlanden und dem Reich im 18. Jahrhundert. in: Tijdschrift van de Vereniging voor Nederlandse Muziekgeschiedenis, D. 30ste, Afl. 1ste. (1980), S. 51-69
Kategorien:- Komponist (Klassik)
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