- Ludwig Heim
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Ludwig Heim (* 8. Januar 1844 in Bad Salzungen; † 13. November 1917 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Ludwig Heim studierte an der Berliner Bauakademie und in den Ateliers von Richard Lucae und Friedrich Hitzig. Zuerst als Regierungsbaumeister (Assessor) im Staatsdienst tätig, ließ er sich 1877 in Berlin als Privatarchitekt nieder. Später wurde er mit dem Ehrentitel „Geheimer Baurat“ ausgezeichnet.
Heim ist einer der Hauptvertreter des späten Historismus in Berlin. Er bevorzugte die Formen der italienischen und französischen Neorenaissance. Zu seinen Hauptwerken gehören vor allem Hotels und Bankgebäude, mit denen er das Berliner Bankenviertel prägte.
Bauten
- 1870–1874: Zentralbahnhof in Magdeburg
- 1875–1877: Entwürfe für die Berliner Stadtbahn
- 1887–1888: Grand-Hotel Bellevue in Berlin, Potsdamer Platz 1
- 1887–1889: Geschäftszentrale der Dresdner Bank in Berlin, Behrenstraße 38–39
- 1890: Preußische Boden-Credit-Actien-Bank in Berlin, Voßstraße 6
- 1892–1893: Palasthotel in Berlin, Potsdamer Platz
- 1898–1902: Dresdner Bank (Erweiterung) in Berlin, Französische Straße 35–36
- 1899–1901: Disconto-Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße 43–44
Literatur
- Architekten-Verein zu Berlin, Vereinigung Berliner Architekten (Hrsg.): Berlin und seine Bauten. Ernst & Sohn, Berlin 1896, S. 366–367.
- Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Band 16 (1923), S. 279.
- Allgemeinem Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, Band 6 (1962), S. 36.
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