Ludwig Rosenfelder

Ludwig Rosenfelder (* 18. Juli 1813 in Breslau; † 18. April 1881 in Königsberg) war ein deutscher Maler.

Rosenfelder besuchte von 1832 bis 1836 die Berliner Akademie und war ein Schüler Wilhelm Hensels. Nachdem er mit einem „Narcissus“ und „Rienzi im Gefängnis zu Avignon“ begann, erzielte er 1838 seinen ersten Erfolg mit seinem Werk „Blendung des Prinzen Arthur“, welches er frei nach William Shakespeare gestaltete. Rosenfelder wurde 1845 als Direktor der Kunstakademie Königsberg berufen. Dort bekleidete er dieses Amt bis 1874.

Rezeption

Rosenfelder malte zahlreiche religiöse und historische Gemälde, unter denen sein „Kurfürst Joachim II. beim Gastmahl Albas“ oder „Besitznahme der Marienburg durch den Deutschen Orden“ hervorzuheben sind.
In der Aula der Universität führte Rosenfelder auch die Wandbilder „der Theologie“ und „Medizin“ aus.

Werke (Auswahl)

• Narcissus,
• Rienzi im Gefängnis zu Avignon,
• Kurfürst Joachim II. beim Gastmahl Albas,
• Besitznahme der Ordensburg Marienburg durch den Deutschen Orden
• Der Betende am Sarg Heinrichs IV. (Museum zu Köln),
• Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg beim Abendmahl überrascht,
• Christus am Kreuz zwischen Maria und Johannes (Kirche zu Rastenburg)

Illustrationen (Auswahl)

• In: Album deutscher Dichter / Mit 36 Original-Zeichnungen deutscher Künstler, als : A. v. Schroeter, J. B. Sonderland, Theod. Hosemann, A. Menzel, v. Kloeber, F. Holbein, Rosenfelder u. a. m. - Berlin : Hofmann, 1848. - Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Literatur

• Lionel von Donop: Rosenfelder, Karl Ludwig. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 207–209.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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