- Luening
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Otto Luening (* 15. Juni 1900 in Milwaukee/Wisconsin; † 2. September 1996 in New York City) war ein US-amerikanischer Komponist und Pionier der elektro-akustischen Musik in den USA.
Luening studierte von 1915 bis 1917 an der Staatlichen Hochschule für Musik in München, danach bis 1920 in Zürich bei Philipp Jarnach und Volkmar Andreae. Daneben nahm er auch bei Ferruccio Busoni Unterricht. 1925 bis 1928 war er Dirigent an der Eastman School of Music in Rochester. Von 1934 bis 1944 leitete er die Musikabteilung des Bennington College in Vermont. Bis 1948 unterrichtete er am Barnard College. Von 1949 bis 1968 war er Professor an der Columbia University. 1951 führte er mit Vladimir Ussachevski, mit dem er gemeinsam etwa zwanzig Kompositionen schrieb, im Museum of Modern Art das erste Konzert für Tonbandmusik in den USA auf. Seit 1959 war er Direktor des Columbia-Princeton Electronic Center. Zu seinen Schülern zählen Marvin David Levy, Charles Dodge, Harvey Sollberger und John Corigliano.
Luening komponierte außer kammermusikalischen Werken in unterschiedlicher Besetzung, Klavierstücken, Chören und Liedern die Oper 'Evangeline', zwei sinfonische Fantasien, sinfonische Interludien, eine Serenade und eine Suite. Mit seinen atonalen, polytonalen und seriellen Werken zählte er zur musikalischen Avantgarde der USA.
1990 wurde er mit dem SEAMUS Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.
Schriften
- Modern Music, 1943
- The Odyseey of an American Composer, 1980
Personendaten NAME Luening, Otto KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Komponist GEBURTSDATUM 15. Juni 1900 GEBURTSORT Milwaukee, Wisconsin STERBEDATUM 2. September 1996 STERBEORT New York City
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