- 08/15 (Band)
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08/15 Gründung 1991 Auflösung 2001 Genre Rechtsrock Gründungsmitglieder Gesang, Bass Rainer Sebrecht Schlagzeug Ingo Wolff Gitarre Oliver Podjaski 08/15 war eine Rechtsrock-Band aus Düsseldorf, die in den 1990er Jahren zu den bekannteren Vertretern dieser Musik zählte.
Die Band wurde 1991 gegründet. Ihr Name leitet sich vom gleichnamigen deutschen Maschinengewehr aus der Zeit des Ersten Weltkriegs ab. Frontmann war Rainer Sebrecht, am Schlagzeug saß Ingo Wolff. Der Gitarrist Oliver Podjaski verließ die Band frühzeitig und gründete die Neonazi-Band „Hauptkampflinie“[1]. Besonders in den Jahren 1996 und 1997 erlangte die Band größere Bedeutung für die Rechtsrock-Szene und trat mehrfach bundesweit und im Ausland auf. Mehrfach geriet die Band in die Schlagzeilen, weil auf ihren Konzerten fremdenfeindliche, antisemitische und nationalsozialistische Parolen skandiert wurden.
Als Parallelprojekt betrieben die Mitglieder das Düsseldorfer Band-Projekt „Arbeiterklasse“ [2], von dem bisher zwei CDs erschienen sind. Rainer Sebrecht absolvierte darüber hinaus einige Auftritte als rechtsextremer „Balladensänger“, unter anderem bei Parteiveranstaltungen der NPD. Wolff wirkte ab ca. 1997 bei den „Barking Dogs“ mit. Außerdem halfen Sebrecht und Wolff bei der britischen „Blood and Honour“-Band „Brutal Attack“ aus. Im Jahr 2001 löste sich die Band auf.
Diskografie
- „Odins Sohn Demos 93+94“ (1994)
- „Die Schonzeit ist vorbei“ (1994)
- „Stinkende Zecke“ (1995)
- „Septembertag“ (1995)
- „Zorn der Götter“ (1996)
- „Ruin“ (1996)
- „Live – echt extrem“ (1996)
- „Unsterblich“ (1998)
- „Historie“ (1999)
- „Stoppt den Wahnsinn“ (2000)
- „Es war das Vaterland“ (2002)
- „Rock’n’Roll Hammerfest“ (2003)
Einzelnachweise
- ↑ http://aida.open-lab.org/index.php?option=com_content&task=view&id=274&Itemid=154
- ↑ http://www.turnitdown.de/154.html
Literatur
- Dieter Baacke u. a. (Hrsg.): Rock von Rechts / 2. Milieus, Hintergründe und Materialien. In: Schriften zur Medienpädagogik. Bd. 28, Bielefeld 1999, ISBN 3-929685-20-5, S. 204ff..
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