Luftwaffenstützpunkt Seyring

Luftwaffenstützpunkt Seyring

Der Luftwaffenstützpunkt Seyring bei Gerasdorf bei Wien war wohl der wichtigste und größte deutsche Militärflugplatz im Wiener Raum während des Zweiten Weltkriegs. Der Deckname des Flughafens war „Wetterfrosch“.

Hier waren Flugeinheiten wie das Jagdgeschwader 53 („Pik-As“) oder das Jagdgeschwader 301 stationiert, das im Rahmen des Unternehmens Wilde Sau operierte. Der Stützpunkt diente auch als wichtiger Einfallhorst für deutsche Nachtjäger. Selbst zur Zeit der Invasion in der Normandie blieben hier Jäger stationiert, während ansonsten praktisch alle Einheiten nach Frankreich verlegt wurden.

Der Luftwaffenstützpunkt Seyring war eine ausgedehnte Anlage. Mehrere Hangars, ein befestigtes Hallenvorfeld, Unterkünfte, eine Kläranlage und kilometerlange Taxiways machten ihn sicherlich zu einem der größten deutschen Fliegerhorste überhaupt. Noch 1944 wurde der Flughafen weiter ausgebaut – er sollte nun eine befestigte Start- und Landebahn erhalten. Ob diese noch fertiggestellt wurde, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.

Noch heute sieht man Überreste dieses Stützpunktes wie die Rollbahnen, einige Bunker und auch die Kläranlage.

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48.32899516.4934157Koordinaten: 48° 19′ 44″ N, 16° 29′ 36″ O


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