- Lutz Michael Fröhlich
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Lutz Michael Fröhlich (* 2. Oktober 1957 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter.
Fröhlich begann seine Karriere als DFB-Schiedsrichter 1985, gab 1988 sein Debüt in der 2. Bundesliga und leitete seit 1991 Spiele in der Bundesliga. Als Mitglied im Fußballverein SV Norden-Nordwest Berlin pfiff er für den Berliner Fußball-Verband. Von 1994 bis 2002 war er zudem FIFA-Schiedsrichter. Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Leitung des DFB-Pokalfinals 2003.
Neben zehn A-Länderspielen und 14 Europapokalspielen leitete Fröhlich auch 16 Spiele in der japanischen J. League und zehn Spiele in der südkoreanischen K-League und leistete damit Pionierarbeit im Schiedsrichterbereich im Rahmen einer Kooperation des DFB mit den beiden asiatischen Verbänden.
Seine aktive Laufbahn als Schiedsrichter beendete er nach genau 200 Erstligaspielen im Jahr 2005 aus Altersgründen. Er ist nunmehr im Bereich des DFB-Schiedsrichterbeobachtungswesens, der Ausbildung und des Schiedsrichter-Coachings tätig. Seit April 2008 ist er als hauptamtlicher Leiter der Abteilung Schiedsrichter beim DFB in Frankfurt am Main beschäftigt. Im Fußball-Wettskandal 2005 sagte er gegen seinen Schiedsrichter-Kollegen Robert Hoyzer aus.
2005 erhielt er den Fairplay-Preis des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Der Verband honorierte das Verhalten Fröhlichs im Spiel Bayern München gegen Hannover 96 am 6. November 2004. Dem bereits verwarnten Michael Ballack hatte er nach einem vermeintlichen Foul die Gelb-Rote Karte gezeigt. Nach Protesten der Bayern und Befragen seines Schiedsrichterassistenten nahm er diese aber mit dem Ausdruck des Bedauerns per Handschlag und einer Verbeugung vor Ballack zurück.
Fröhlich ist gelernter Diplom-Kommunikationswirt, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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