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Bamako Basisdaten Hauptstadtdistrikt: Bamako Geografische Lage: 12° 39′ N, 8° 0′ W12.645833333333-7.9922222222222Koordinaten: 12° 39′ N, 8° 0′ W Höhe ü. M.: ca. 330 m ü. M. Fläche: xxx km² (Stadt) Einwohner: 1.342.519 (Stadt) (2006)
1.690.471 (Agglomeration)
(2006)Bevölkerungsdichte: xxx Einwohner/km² (Stadt) Gouverneur: Zeitzone: UTC Website: Bamako (aus dem Bambara von Bama für „Krokodil“ und Ko für „Rücken“) ist die Hauptstadt Malis. Im Vorort Koulouba liegt das Regierungsviertel von Mali. Die Stadt liegt am Fluss Niger.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Bamako hat in der eigentlichen Stadt 1.342.519 Einwohner (Berechnung 2006)[1] und in der Agglomeration 1.690.471 Einwohner (Berechnung 2006)[2].
Geschichte
Seinen Ursprung und seinen Namen verdankt Bamako einer alten Weissagung. Laut dieser sollte die Familie der Niaré eine große Dynastie begründen. Das Zentrum des Königreiches sollte nahe eines "Krokodilflussarmes" (Bammakó) liegen. Diamoussadian Niaré erlegte am Niger, dort wo heute Bamako liegt, ein Krokodil. Der Weissagung folgend zogen die Niaré an die Ufer des Flusses und gründeten dort Ende des 16. Jahrhundert die Stadt. Es wurde zu einer Handelsstadt und hatte bereits vor der Eroberung durch französische Truppen im Jahr 1883 ungefähr 600 Bewohner. Im Jahre 1908 wurde es zur Hauptstadt des französischen Gouvernements „Haut Senegal Niger“. Nach Erlangung der Unabhängigkeit von Frankreich (1960) machte man die Stadt zur Hauptstadt des Staates Mali. 1988 war Bamako Tagungsort einer WHO-Konferenz, die unter dem Namen Bamako-Initiative die Gesundheitspolitik Afrikas nachhaltig veränderte.
Wirtschaft
Als Handels- und Industriezentrum (Textilindustrie) ist Bamako der wichtigste Wirtschaftsstandort in Mali. Von Bamako aus führt die Bahnstrecke Dakar–Niger über Kita, Mahina, Kayes in die Hafenstadt Dakar in Senegal. Bei der berühmt-berüchtigten Rallye Paris-Dakar war Bamako Etappenort.
Kultur
Seit 2003 wird in Bamako jährlich das Musikfestival TAMANI ausgetragen. In dessen Verlauf werden die besten Musiker Malis mit den Trophées de la Musique au Mali ausgezeichnet.
Söhne und Töchter der Stadt
- 1954, 24. Oktober, Amadou Bagayoko, Sänger und Gitarrist von Amadou & Mariam
- 1955, 23. Juni, Jean Tigana, französischer Fußballspieler und -trainer
- 1958, 15. April, Mariam Doumbia, Sängerin von Amadou & Mariam
- 1968, 25. Februar, Oumou Sangaré, Sängerin, Feministin und Menschenrechtsaktivistin
- 1979, 15. Juli, Boubacar Diarra, malischer Fußballspieler
- 1978, 15. April, Soumaila Coulibaly, malischer Fußballspieler von Borussia Mönchengladbach
Städtepartnerschaften
Bamako unterhält folgende Städtepartnerschaften:
Quellen
- ↑ http://gazetteer.de zu den Städten in Mali
- ↑ http://bevoelkerungsstatistik.de zu den Agglomerationen in Mali
"Le Mali Aujourd'hui" von Sennen Andriamirado
Weblinks
- Kultur in Bamako (Französisch)
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